Es hätte so einfach sein können: Gerade erst hat der Bayern-Park in Reisbach (Landkreis Dingolfing-Landau) den Fallturm "Voltrum" für Testfahrten freigegeben. Ab dem eingeplanten Saisonstart im April sollte der neue Megaturm die Gäste aus einer Höhe von 109 Metern in die Tiefe stürzen lassen. "Voltrum" gilt als die neue Attraktion des Bayern-Parks - doch die geplante Eröffnung verschiebt sich in unbekannte Weiten.
"Wir haben gesagt, dass es das Beste ist, wenn wir den Saisonstart vorerst auf 1. Mai verschieben", sagt Silke Holzner, Geschäftsführerin der Bayern-Park Freizeitparadies GmbH. Das Coronavirus sei eine zu große Gefahr für Besucher und Mitarbeiter - selbst die erweiterten Sicherheitsmaßnahmen würden die Ansteckungsgefahr nicht dauerhaft verringern können. Mit gedämpfter Stimme fügt Holzner hinzu: "Ich denke aber, dass dieser Termin nicht zu halten ist. Es wird sich mit Sicherheit nach hinten verschieben." Wie sehr, kann Holzner noch nicht einschätzen.
Aktuell arbeiten 40 feste Mitarbeiter im Bayernpark, in der Hauptsaison sind es, durch die zusätzlichen Saisonkräfte, gut 220 Mitarbeiter. Vor allem die neue Hauptattraktion des Parks, der Freifallturm "Voltrum", hätte für einen Besucheransturm gesorgt. Der 109 Meter hohe und damit Süddeutschlands höchster Freifallturm wäre am 4. April eröffnet worden. Der Mega-Freifallturm soll mit offenen Beckenbügeln punkten und im freien Fall eine Geschwindigkeit von bis zu 113 Stundenkilometern erreichen.
− wi
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