173 Mal hat er sich aus der Kinokasse bedient, für rund 26.700 Euro – mit dieser Tat sah sich am Dienstag am Amtsgericht ein 25-jähriger Dingolfinger konfrontiert. Er zeigte sich reuig und sei eigentlich ein netter Kerl, wie ein Arbeitskollege während der Verhandlung meinte.
Zunächst las der Staatsanwalt die Anklage bei der Schöffensitzung vor. Der 25-Jährige, ein Student, hat im Zeitraum von August 2017 bis Dezember 2020 Beträge zwischen unter 50 Euro und ca. 400 Euro aus der Kasse des Kinos, in dem er angestellt war, entnommen.
Für einige Verwunderung bei Richter Michael Piringer sorgte hingegen die Tatsache, dass der Kinobetreiber den Veruntreuer mittlerweile wieder auf 450 Euro eingestellt hat. Dazu erklärte der 46-jährige Geschädigte: "Nachdem er geständig war und wir eine Rückzahlungsvereinbarung getroffen haben, haben wir ihn wieder eingestellt."