Seit 10. Mai können Landauer Brautpaare sich noch ein wenig mehr auf "ihren großen Tag" freuen. Die bisherigen sehr strengen Corona-Besucherregeln für die standesamtlichen Hochzeiten sorgten dafür, dass viele Heiratswillige ihre Termine verschoben haben. Nun können sie ihren besonderen Tag wieder mit Familie und Freunden begehen.
Weitere fünf Personen aus verschiedenen HaushaltenNeben dem Brautpaar durften bis vor kurzem nämlich lediglich die Trauzeugen und der Standesbeamte bei der standesamtlichen Trauung anwesend sein. Weder Eltern, noch Familie, noch Freunde. Seit gut drei Wochen wurden diese Regeln inzidenzunabhängig gelockert – sehr zur Freude von Tanja Ringlstetter, Standesbeamtin am Landauer Rathaus.
Neben der bisher erlaubten Personenanzahl dürfen, Stand jetzt, auch weitere fünf Personen aus verschiedenen Haushalten bei der Trauung anwesend sein. Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt, genauso wenig wie Geimpfte und Genesene mit den entsprechenden Nachweisen.
"Nachdem wir von den Lockerungen erfahren haben, haben wir die Brautpaare sofort per E-Mail kontaktiert. Viele von ihnen haben sich auch direkt zurückgemeldet und sich gefreut", erzählt die Standesbeamtin. Da aber der Mindestabstand von 1,50 Metern zwischen den Besuchern eingehalten werden muss, können bei einer Hochzeit im Trauzimmer im Rathaus weiterhin "nur" zehn Personen anwesend sein.
Im Herzogssaal im Kastenhof sieht es da aber schon ganz anders aus. "Da der Raum dort sehr weiträumig ist, dürfen dort ab jetzt tatsächlich bis zu 50 Leute mitfeiern. Und das ist natürlich schon toll", erklärt Ringlstetter weiter. Hygienekonzepte müssten selbstverständlich trotzdem eingehalten werden, es gilt Maskenpflicht für die Besucher und eine genaue Kontaktliste muss geführt werden.