Die Bahn ist im Landkreis ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur. Umso wichtiger ist der zweigleisige Ausbau, der im Bundesverkehrswegeplan 2030 im vordringlichen Bereich gelistet ist. Um über dieses Thema und die damit einhergehenden Maßnahmen zu sprechen, hat sich der verkehrspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion CDU/CSU, MdB Alois Rainer, Zeit genommen, mit den Bürgermeistern und Geschäftsleitern der betroffenen Gemeinden sowie mit Landrat Werner Bumeder in den Austausch zu treten.
Landrat Werner Bumeder freute sich, Alois Rainer im Sitzungssaal des Landratsamtes begrüßen zu können und dass der Bundestagsabgeordnete ebenso wie sein Kollege Max Straubinger die Anliegen der betroffenen Kommunen anhörte. Zudem betonte Bumeder die Notwendigkeit des zweigleisigen Ausbaus: "Dies ist ein absoluter Mehrwert für unsere Region."
Thema war etwa der Lärmschutz und welche konkreten Punkte als Kommune herausgearbeitet werden sollen. Die Betroffenen legten ihr Augenmerk auch auf die Auslastung der Strecke, speziell während der Nacht. Dazu seien aber auch belastbare Zahlen notwendig, wie Dingolfings Bürgermeister Armin Grassinger anführte. Auch einheitliche Lärmstandards, die nicht nur für den deutschen Zugverkehr gelten sollten, sondern auch für ausländische Züge, die das deutsche Streckennetz nutzen, wurden angesprochen.
Die Stadt Landau setzte ihren Schwerpunkt auf eine Unterführung an der Straubinger Straße. Sie würde Entlastung und Sicherheit bringen. Loichings Bürgermeister Günter Schuster sprach die mangelnde Sicherheit einiger Bahnübergänge an, die teilweise noch händisch betätigt werden müssen. Dies sei nicht mehr zeitgemäß.
Die Beteiligten einigten sich darauf, einen Katalog mit Forderungen aus der Region zu erstellen und diesen dann an die Abgeordneten zu übergeben. Rainer versprach ebenso wie Max Straubinger, die Anfragen mit nach Berlin zu nehmen und weitere Schritte einzuleiten.
Landrat Bumeder bedankte sich: "Wir haben mit unseren Abgeordneten Verfechter, die den Ausbau der Bahnlinie unterstützen, die sich unserer Anliegen annehmen. Zudem nehme ich mit, dass wir als Kommunen die Hausaufgabe haben, unsere Forderungen zusammenzufassen und baldmöglichst vorzulegen."
− lnp
