Landau
Bayern-Entdecker: Wachsender Felsen ist eine Schatzkammer

Bayern-Entdecker Stempelstation des Umweltministeriums jetzt beim Wachsenden Felsen in Usterling

30.03.2021 | Stand 21.09.2023, 4:18 Uhr
Andrea Luderer-Ostner

Bürgermeister Matthias Kohlmayer und Anja Hobmaier vom Kulturamt stellten die "Bayern-Entdecker"-Station am Wachsenden Felsen vor. −Foto: Luderer-Ostner

Urlaub zuhause, Geotope und Naturschutzgebiete bekommen derzeit einen ganz neuen Stellenwert. Familien mit Kindern, Tagesausflügler, Naturwanderer, Radfahrer und Umweltgenießer sind gerade bei schönem Wetter draußen unterwegs. Das Bayerische Umweltministerium lädt daher zu einem Stempelsammel-Wettbewerb "Bayern-Entdecker" ein.

Auf Initiative von Anja Hobmaier von der Stadt Landau wurde heuer der "Wachsende Felsen von Usterling" als mögliches Entdecker-Ziel beim Ministerium vorgestellt. Am Dienstag stellten Bürgermeister Matthias Kohlmayer und Anja Hobmaier die Stempelstation am Parkplatz vom "Wachsenden Felsen von Usterling" vor.

Die Bewerbung mit Foto und Vorstellungstext fand bereits im Herbst statt und nach eingängigen Prüfungen seitens des Ministeriums wurde die Stempelstation in die Entdeckertour aufgenommen.

Ein Schreiner aus München fertigte die Stempelstationen nach entsprechender Maßgabe an. Seitens der Stadt Landau wurde der Platz für die Stempelstation mit dem Landratsamt und dem Grundstückseigentümer abgestimmt. Der Wachsende Felsen von Usterling wird an der Stempelstation zusätzlich beschrieben und kurz vorgestellt: "An den Quellaustritten von kalkreichen Grundwässern findet man häufig Quellkalkbildungen, die sich in seltenen Fällen zu einer steinernen Rinne entwickeln. Der Geotop "Wachsender Felsen von Usterling" ist mit fast 40 Metern Länge und fünf Metern Höhe die größte dieser Erscheinungen in Bayern. Sein Alter wird auf einige tausend Jahre geschätzt".

Das Bayerische Umweltministerium lädt jährlich ein, Bayerns Schönheiten in der Natur zu genießen und sich dabei ganz nebenbei auch noch einen tollen Gewinn zu sichern. In über 50 reizvollen Gebieten hat das Ministerium diese markanten Stempelstationen errichtet. Dazu gibt es Sonderstempelstationen bei den Gartenschauen sowie bei weiteren Veranstaltungen des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.

Entsprechende Sammelkarten liegen vor Ort aus oder können beim Ministerium kostenlos angefordert werden. Jeder Teilnehmer kann mit einer ausgefüllten Karte, die fünf Stempel von verschiedenen Stationen enthalten muss, teilnehmen. Einsendeschluss ist jährlich der 30. November. Als Hauptpreis winkt eine Naturwoche mit der Familie in einem der beiden Nationalparke Bayerischer Wald oder Berchtesgaden. Infos unter www.natururlaub.bayern.de/wettbewerb