Groß war das Interesse am Tag der offenen Tür an den EDV-Schulen in Plattling. "Gott sei Dank ist es wieder möglich, in Präsenz zu zeigen, wie schön Informatik ist und wie toll die Art der Ausbildung an unserer Schule ist", freute sich Schulleiter Martin Griebl. Es sei ein tolles Klima an den EDV-Schulen, schwärmte er. Die jungen Leute hätten Interesse und die Eignungsprüfung bestanden, sie hätten die Pubertät hinter sich und sich freiwillig entschieden, weiter in die Schule zu gehen.
Im Foyer und in jedem Klassenzimmer zeigten Schülerinnen und Schüler den Gästen, dass Griebl recht hat. Franziska Zehenbauer (l.) beispielsweise stellte ihre Projektarbeit aus der 11. Klasse vor: Das Katzenspiel "Supercat". Wer das Spiel spielt, muss eine Katze sicher durch ein Labyrinth führen und schauen, dass sie nicht von einem Hund gefressen wird. Damit es nicht langweilig wird, kann man das Labyrinth aus Steinen immer wieder neu gestalten und die Hunde neu platzieren.
Sie habe Informatik schon immer toll gefunden, erzählte Zehenbauer. Nach dem Realschulabschluss wollte sie es dann vertiefen. Die EDV-Schulen hätten zurecht einen guten Ruf, findet sie. Es mache einfach Spaß, bei Projekten viel zu lernen – beispielsweise eine von acht Programmiersprachen anzuwenden. Und wenn man unsicher sei, wie etwas funktioniert, würden die Lehrer gerne weiter helfen.
Viele Eltern waren mit ihren Kindern aus den höheren Klassen einer Realschule gekommen. Die Kinder leben mit dem Computer, da sei Informatiker der richtige Beruf, fanden sie. Da wollten sie den Tag der offenen Tür nutzen, sich zu informieren und die Schule kennen zu lernen. Kilian beispielsweise besucht die 9. Klasse einer Realschule. Am Tag der offenen Tür lernte er die einzelnen Komponenten eines Computers kennen und wie man sie zusammenbaut, damit dieser funktioniert.
− hs
Die 9. Klasse einer Realschule besucht Kilian (r.). Am Tag der offenen Tür lernte er die einzelnen Komponenten eines Computers kennen und wie man sie zusammenbaut, damit dieser funktioniert.
