Plattling
Sanierung der Kläranlage liegt im Zeitplan

07.05.2020 | Stand 18.09.2023, 4:31 Uhr

Ein Bild vom Fortschritt der Baumaßnahmen machten sich Abwasserleiter Bernhard Nagl (v. l.), Abteilungsleiter für Wasser und Abwasser Stefan Engl und Stadtwerke-Leiter Stefan Kopp. −Fotos: Kriegl

Die Sanierung der Kläranlage schreitet weiter voran – trotz Corona. Für rund 18 Millionen Euro lassen die Stadtwerke das Klärwerk sanieren und erweitern. Bis Ende 2022 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Die Pandemie beeinträchtige den Fortschritt auf der Baustelle nicht, wie Stadtwerke-Leiter Stefan Kopp gegenüber der PZ berichtet: "Der Zeitplan bleibt weiterhin realistisch." Auch an den Kosten ergaben sich bisher keine nennenswerten Veränderungen.

Die beauftragte Baufirma achte auf die Einhaltung der Abstands- und Hygiene-Regeln, so Kopp. "Der Sicherheitskoordinator der Baufirma prüft in regelmäßigen Abständen, ob die Regeln eingehalten werden." Die größte Maßnahme der Sanierung ist unterdessen in vollem Gange. Der Rohbau der beiden neuen Nachklärbecken steht. Welche Firma die benötigte Elektrotechnik einbauen wird, entscheidet sich in der nächsten Werksausschusssitzung am 19. Mai.

Nach Abschluss der Baumaßnahmen verfügt die Plattlinger Kläranlage über insgesamt acht Klärbecken. Die beiden bisherigen Nachklärbecken werden zu Belebungsbecken umfunktioniert. Somit stehen im Klärwerk vier Belebungsbecken zur Verfügung, was einen schnelleren Durchlauf des Abwassers ermöglicht. "Die Anlage entspricht nach Abschluss der Maßnahmen dem neuesten Stand der Technik", sagt Abwasserleiter Bernhard Nagl.