Wann die Bäder in Bayern öffnen dürfen, steht noch in den Sternen. Sobald Ministerpräsident Markus Söder grünes Licht gibt, steht einer Bade-Saison im Plattlinger Freibad nichts im Wege. Die Stadt will das Bad in jedem Fall öffnen, wie Stadtwerke-Leiter Stefan Kopp gegenüber der PZ bestätigt. Unter welchen Auflagen dann gebadet werden kann, ist freilich noch unklar.
Derzeit arbeiten die Stadtwerke an einem Hygienekonzept. Darin soll festgelegt werden, wie die Gesundheit der Badegäste sichergestellt werden kann. An einem heißen Sommertag strömen immerhin bis zu 2500 Besucher in das Plattlinger Freibad. Großveranstaltungen sind bekanntlich bis Ende August untersagt. Bei voller Auslastung kommen im Plattlinger Bad große Menschenmassen zusammen. Wäre eine begrenzte Besucheranzahl denkbar? "Das wäre schon vorstellbar", sagt Stefan Kopp. Ausschließen könne er diese Variante nicht.
Noch warten die Stadtwerke auf konkrete Vorgaben der Regierung. Erste Überlegungen haben Kopp und seine Mitarbeiter aber bereits angestellt. So wäre etwa denkbar, "im Schwimmerbecken die Schwimmlinien einzuziehen". Das würde die Einhaltung des Abstandes gewährleisten. Wie sich dieser im Nichtschwimmerbecken realisieren ließe, steht noch zur Debatte. "Das stelle ich mir schwieriger vor", sagt der Stadtwerke-Leiter. Als sicher gilt indes, dass es beim Kiosk-Verkauf die üblichen Markierungen am Boden geben wird, die auf den Abstand hinweisen.
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