Bis Anfang dieser Woche lud das schöne und für März außergewöhnlich warme Wetter noch dazu ein, Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Hoffentlich haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, das ausgenutzt, denn die nächsten Tagen sollen mehr von Regen und Kälte geprägt sein.
Die Hummel beeinflusst das nicht stark. Denn im Gegensatz zu den Bienen fliegen Hummeln auch bei schlechtem Wetter Blüten an, um das Überleben ihres Volkes zu sichern. Trotzdem genoss das Exemplar auf unserem Foto mit Sicherheit die warme Sonne, während sie fleißig die Kirschblüten in der Preysingstraße bestäubte.
Doch nicht nur die Tierwelt arbeitet zurzeit fleißig dahin. Auch Stadtgärtner Tobias Brunnbauer und sein Team verschönern bereits seit einiger Zeit die öffentlichen Plätze der Stadt mit verschiedenste Blumen. Zum Beispiel sollen drei bunte Blumenwiesen um das Conrad- Preysing-Denkmal den Vorplatz zum Rathaus auf hübschen. Das Denkmal erinnert an den Förderer der Stadt und Ehrenbürger Johann Conrad Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos. Es wurde ursprünglich von dem Münchener Bildhauer Georg Busch geschaffen und 1907 auf dem Stadtplatz vor dem Rathaus errichtet.
Des weiteren stellten die Stadtgärtner passend zu Ostern wieder große Ostereier in der Stadt auf. Diese dienen als eine Art Topf für Narzissen, Gänseblümchen und Stiefmütterchen. Zur Vorbereitung legten die städtischen Arbeiter Mulchvlies in die Ei-Gitter, um anschließend die Erde rein zu schütten. Gestern fuhr Brunnbauer mit seinem vierköpfigen Team alle vorbereiteten Stellen an. Sehr routiniert pflanzten das Team die Blumen ein: Hier die gelben, dort die lilanen – und das alles zack-zack, um den Zeitplan einzuhalten. Später werden dann die Deckel oben auf gesetzt, damit es auch wirklich wie Ei aussieht.
− baf
Stadtgärtner Tobias Brunnbauer (r.) und Michael Weinberger pflanzen routiniert die bunten Blumen in die Ostereier ein.
Drei bunte Blumenwiesen um das Preysing-Denkmal sollen den Rathausvorplatz aufhübschen. −Fotos: Bauer
