"Es wird viel gelacht, aber nur zu Dritt": Die "Pension Schöller", schon von Haus aus eine "irre lustige Komödie", bekommt in Pandemie-Zeiten noch eins drauf – seit vier Wochen finden nur Solo-Proben statt. Für das Regie-Duo Eva Sixt/Joseph Berlinger bedeutet dies: 34 mal dieselbe Geschichte zu erzählen – über das Grundsätzliche des Stückes und der Inszenierung. Für jeden der 34 Schauspieler bedeutet es, "sehr persönlich, sehr exklusiv wahrgenommen zu werden", fasst Sixt zusammen. In den Einzelproben, die ja nach Rolle zwischen eineinhalb und drei Stunden dauern, lerne man die Darsteller mit all ihren Stärken und Schwächen individuell kennen.