Als sie wieder im Zug von Ingolstadt nach Plattling sitzen, sagt Katharina Denega, sei sie einfach nur froh, dass es vorbei ist. Es regnet an jenem Freitag vor den Osterferien, saukalt ist es, alle tropfen. Der Auftritt des Gitarrenensembles der städtischen Musikschule beim Landeswettbewerb von "Jugend musiziert" ist ein kurzes Gastspiel. Corona diktiert die Regeln: Ankommen, 40 Minuten Einspielzeit – locker werden, sich zusammen hören, noch einmal die Anfänge und die wichtigsten Übergänge üben – rein ins Vorspielzimmer, die drei Musikstücke so gut wie möglich ohne Pause hintereinander vorspielen, zusammenpacken, heimfahren. Kein Kontakt mit den anderen Gitarrenensembles, keine Ahnung, was die so machen, keine Rückmeldung von der Jury. Die sollte nach ein paar Tagen per E-Mail kommen.