Stephansposching
Hochwasserschutz: Gemeinde beteiligt sich mit 121000 Euro

12.05.2021 | Stand 20.09.2023, 0:52 Uhr

Der mobile Hochwasserschutz und weiteren Bauwerke sorgen künftig für einen hundertjährlichen Hochwasserschutz. Die Gemeinde beteiligt sich mit rund 121000 Euro an den Maßnahmen, die insgesamt 5,87 Millionen Euro kosten sollen. −Foto: Archiv/Biller

Das Hochwasser 2013 sitze den Betroffenen immer noch in den Knochen, sagt Bürgermeisterin Jutta Staudinger (CSU) eingangs der Sitzung am Dienstagabend, 11. Mai. Die anschließend vom Gemeinderat einstimmig erteilten Zusage, anteilig Kosten für geplante Hochwasserschutzmaßnahmen zu übernehmen, sollte den Menschen ein Gefühl der Sicherheit geben.

Geschäftsleiterin Claudia Domaschka erläuterte in Kürze die Berechnung der Summe, welche die Donaugemeinde übernehmen wird: rund 121000 Euro. "Da kommen wir gut weg", resümierte Staudinger mit einem Blick auf andere Kommunen und hofft nun, dass die Bauten, die vor einem hundertjährlichen Hochwasser schützen sollen, zügig errichtet werden.

Domaschka erklärte, dass sich die Gesamtkosten für die Maßnahmen im Stephansposchinger Bereich auf rund 5,87 Millionen Euro belaufen. Da der Bund ein Drittel übernimmt sowie übergeordnete Kosten, ersparte Sanierungskosten und unbare Leistungen – in Stephansposching kümmern sich die Feuerwehren um die mobilen Schutzwände – verrechnet werden, bleibt der anfangs genannte Betrag. Staudinger betonte: "Wir wollen keine Verzögerung!" So klar wie diese Aussage, so deutlich fiel auch die Entscheidung des Gremiums aus, diese Kosten zu übernehmen.

Noch heuer wird im Bereich Bergham gebaut, 2024 sollte der Hochwasserschutz gegeben sein. Thomas Müller (SPD) unterstrich, dass sich Solidarität auszahle – in diesem Fall sogar finanziell. Die Gemeinde Stephansposching entschied sich kurz nach dem Hochwasser, das etliche Bürger heimgesucht hatte, dafür, Polderbau und ähnliches zu unterstützen.