88 Feuerwehranwärter, darunter viele Mädels, haben sich am Samstag im Gerätehaus eingefunden, um den Wissenstest zu absolvieren. Schwerpunkte waren die Organisation der Feuerwehr und der Jugendschutz.
Dienstgrad, Erste Hilfe, Knotenkunde
Dazu füllten alle Teilnehmer Fragebogen aus. Der Wissenstest umfasst – analog zur Leistungsprüfung bei den Erwachsenen – sechs Stufen, von Bronze (Stufe 1) bis Gold-Rot (Stufe 6). Schwierigkeitsgrad und Umfang steigern sich mit jeder Stufe. Bei Stufe 5 gibt es zum regulären Fragebogen noch einen Zusatzbogen zum Thema "Social Media" und bei Stufe 6 einen zum Thema "Anfahrt zum Feuerwehrhaus und Alarmfahrt". Außerdem müssen die Jugendlichen auch die Dienstgrade (Ärmel-/Helmabzeichen) und ihre zuständigen Kreisbrandmeister kennen. Des Weiteren wurden die Brandklassen, Gefahrgutkennzeichnungen, Strahlrohre mit Durchflussmengen und weiteres Feuerwehrwissen abgefragt.
Auch in der Praxis mussten sich die jungen Feuerwehrler beweisen. Sie machten Knoten, führten das Absetzen eines Notrufes vor und demonstrierten Übungen aus dem Bereich Erste Hilfe.
Lob für das freiwillige Engagement
Es nahmen die Jugendfeuerwehren aus Plattling, Pankofen, Pielweichs, Forsthart, Hunding, Taiding, Niederalteich, Thundorf, Gergweis, Haardorf, Moos und Michaelsbuch teil. Bürgermeister Hans Schmalhofer lobte das Engagement. Um Kontakte einzuschränken, gab es einen genauen Zeitplan. Außerdem wurden die meisten Stationen im Freien aufgebaut.
Am Samstag, 27. November, findet beim Feuerwehrgerätehaus in Deggendorf der zweite Termin im Landkreis zum Wissenstest statt, zu dem laut Kreisbrandmeisterin Sandra Pöschl, bereits viele Gruppen angemeldet sind.
− pz
Brandklassen, Gefahrgutkennzeichnungen, Strahlrohre mit Durchflussmengen und weiteres Feuerwehrwissen wurden abgefragt.
Zwei Feuerwehranwärterinnen der FF Taiding führen die stabile Seitenlage vor.
Die teilnehmerstärkste Jugendgruppe stellte die Freiwillige Feuerwehr Taiding. Kreisjugendwart Johann Scheungrab (l.) und Kreisbrandmeister Jürgen Kainz (r.) lobten das Engagement. Dass die Feuerwehr nicht nur eine Leidenschaft für Burschen sein kann, beweist diese Wehr.
Die Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehren Pankofen und Pielweichs nahmen ebenso teil.
