Ein lautes "Wart’ noch" ertönt über den Stadtplatz. Der Christbaum passt noch nicht ins vorher gegrabene Loch. Der Kranführer hebt daraufhin den Baum nochmals an, damit er mit der Motorsäge bearbeitet werden kann. Ungefähr nach einer Stunde ist es geschafft. Die eindrucksvolle Blaufichte steht als weihnachtliches Wahrzeichen vor dem Rathaus.
15 Meter hohe Blaufichte aus Moos
Die Arbeit beginnt für die Bauhof-Mitarbeiter jedoch schon früher. Am Montagmorgen fahren sie bereits zur Familie Gehrer nach Moos, um die etwa 15 Meter hohe Blaufichte abzuholen. Dank der Unterstützung der Firma Niebauer kann der Christbaum mit Hilfe des Krans vom Garten der Gehrers auf einen Unimog gehoben werden. Nach der halbstündigen "Reise" von Moos nach Plattling mit dem Unimog, gefahren von Fritz Nömeier , kommen sie um 10 Uhr am Preysingplatz an.
Zunächst wird der Kran passend ausgerichtet, um den Baum in das vorbereitete Loch einzusetzen. Nach langwieriger Ausrichtungsarbeit und der Feinjustierung mit der Motorsäge steht der Christbaum. Dieser wird abschließend am Stamm noch mit weiteren Holzstücken stabilisiert. Zugeschnitten hat die Blaufichte Stadtgärtner Tobias Reichl.
Voraussichtlich soll der Christbaum in der kommenden Woche mit Kugeln und Lichterketten verziert werden, wie der stellvertretende Bauhof-Leiter Christoph Grimm gegenüber der PZ wissen lässt. Des Weiteren betont Kulturamtsleiterin Kathrin Tost, dass die Stadt sich über die Spende freue. "Wir sind immer froh über Baumspender", sagt sie und hofft, auch in Zukunft darauf zählen zu können.
Im Hof der Familie Gehrer in Moos wird der Christbaum auf den Unimog gehoben. −Foto: Stadt
Um die Blaufichte sicher aufzustellen, müssen die Arbeiter selbst nochmals Hand anlegen.
