Als "Überbringer der schlechten Nachricht" fühlt sich die kleine Gemeinde Stephansposching. Und zwar bei einem Problem, das war zwar noch gut versteckt in den Tiefen des Erdreichs schlummert, aber bei vielen Städten und Gemeinden in ganz Bayern, ja ganz Deutschland noch als großes Problem aufploppen könnte – Asbestzementrohre, beziehungsweise deren Entfernung. Durch sie könnte auf die Kommunen nach jetzigem Stand massive Kosten zukommen. Und da das Problem zum ersten Mal durch eine geplante Kanalsanierung in Stephansposching offensichtlich wurde, bemühte sich nun auch eine Runde im dortigen Rathaus, das Problem erstmal richtig zu fassen und dann Lösungsvorschläge anzubieten beziehungsweise Forderungen an die "große Politik" zu stellen. Denn wie Stephansposchings Bürgermeisterin Jutta Staudinger unmissverständlich klar machte – gelöst werden müsse das Problem genau dort.