Osterhofen
"Stilberatung" beim Frauenbund

06.04.2022 | Stand 20.09.2023, 2:55 Uhr

Zum kritischen Blick in den "Kleiderschrank" des Frauenbunds rief Waltraud Lerchl (2.v.l.) auf. Ihr dankten Anna Beer (Dekanatsleitung, l.), Hildegard Weileder-Wurm (Geistliche Beirätin, 3.v.l.) und Monika Hendlmeier (Verantwortliche für die Landfrauen). −Foto: oz

Zur Frühjahrskonferenz haben sich 25 Frauen aus den Vorstandschaften des Frauenbunds im Dekanat Osterhofen am Freitag im Kolpinghaus Osterhofen getroffen.

Im Vorfeld zu dem Treffen fand in der Pfarrkirche Heilig Kreuz eine Gedenkandacht für die verstorbene Gertraud Stangl aus Schaufling statt. Sie war 20 Jahre lang aktives Mitglied als Landfrauenvertreterin im Dekanat. Die Geistliche Beirätin des Frauenbundes, Hildegard Weileder-Wurm, erinnerte beim Gebet an die Worte von Albert Schweitzer: "Das einzige Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen." Hildegrad Weileder-Wurm betonte, dass Gertraud Stangl mit ihrem vielfältigen Engagement eine Gabe für die Welt gewesen sei und bezeichnete sie als eine starke Frau mit einem großen Herzen für den Frauenbund.

Beim anschließenden Vorsitzendentreffen begrüßte Anna Beer für die Dekanatsleitung die anwesenden Damen und die Referentin für den Abend, die ehemalige stellvertretende Diözesanvorsitzende Waltraud Lerchl aus Tittling. Diese stellte das Modell "Stilberatung für Zweigvereine" vor. So entwickelt jeder Zweigverein im Laufe der Zeit einen bestimmten Stil, der sich aus Tätigkeit und Außenwirkung ergibt und auf Dauer das Image des Vereins prägt. Diesen Zweigvereinsstil gilt es immer wieder "aufzumöbeln" oder an veränderte Situationen anzupassen. Dabei ist es für die Verantwortlichen hilfreich, wenn sie einmal genau hinschauen, wovon sie sich verabschieden wollen und wie es gelingt, frischen Wind in den Verein zu bringen. "Es macht Sinn, einen kritischen Blick in den ’Kleiderschrank‘ des Frauenbunds zu werfen, um dadurch mehr Zeit und Lust für Neues zu gewinnen", betonte Waltraud Lerchl. Die "Stilberaterin" bot an, die Zweigvereine nach Bedarf zu besuchen und kostenfrei zu beraten.

Mit Interesse diskutierten die Frauen die Vorschläge von Waltraud Lerchl. Danach gab es im Sinne einer kollegialen Unterstützung einen regen Austausch der Vorsitzenden über das laufende und kommende Programm der Zweigvereine.

Auf Dekanatsebene wurde eingeladen zur Dekanatsmaiandacht im Freien an der Au-Kapelle in Winzer am 17. Mai, zur Ellen-Amann-Wallfahrt am 2. Juli nach München und zu einem launigen Sommerabend im Ziegeleimuseum Flintsbach am 5. Juli mit einem Vortrag zum Textillabel "Der grüne Knopf" mit fairer Modenschau.

Für die Dekanatsvorstandschaft bedankte sich Monika Hendlmeier am Ende herzlich bei der Referentin und den Frauen für die aktive Teilnahme. Hildegard Weileder-Wurm verabschiedete sich mit einem stärkenden Segen für die kommende Zeit.

− oz