Die Jahreshauptversammlung des Ortscaritasvereins (OCV) Altenmarkt ist am Mittwoch im Pfarrheim ganz im Zeichen der finanziellen Entwicklungen zu den Jahresrechnungen 2019/20 der Kindertagesstätten St. Maria und St. Josef gestanden.
Deutlich und zugleich erfreulich sind gegenwärtig die Belegungen der beiden Kindertagesstätten: Sie sind voll belegt, was dem Kassenbericht zu einem kleinen Plus verhilft. Als weitere Hilfestellung bietet der Ortsverein die Seniorenbetreuung sowie sozialpflegerische Dienste zur Unterstützung bedürftiger Personen und Familien im Pfarrverband an.
Zur Versammlung begrüßte Vorsitzender Gerhard Schlegl besonders Pfarrer Emanuel Hartmann, Stadtrat Xaver Eckl, Behindertenbeauftragte Rosemarie Kagerbauer und Mitglieder aus dem Caritasverband, der derzeit 65 Mitglieder zählt. Da sich die Tätigkeitsberichte der Kindergärten St. Maria und St. Josef mit Krippen, der momentan vakanten Seniorenbetreuung und der Förderung von ambulanten, sozialpflegerischen Diensten identisch gestalten, wurden sie gegenübergestellt.
Der Kindergarten St. Maria zählte zum 1. März 2020 genau 126 Kinder (alle aus der Stadtgemeinde Osterhofen). 2021 sind es 121 Kinder, eines davon aus Deggendorf. In St. Maria arbeiteten 2019/20 je neun Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen sowie zwei Erzieherpraktikantinnen, ein Jahr später sind es je acht Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen sowie eine Erzieherpraktikantin. Unverändert sind zwei Raumpflegerinnen für die Einrichtung tätig.
Im Haushaltsplan 2020 stehen für St. Maria Einnahmen in Höhe von 783.800 Euro Ausgaben von 795.100 Euro gegenüber. Das Defizit beträgt 29.100 Euro. Das Ergebnis brachte Mehreinnahmen in Höhe von 27.411 Euro. Auch die Jahresrechnung für 2019 weist Mehreinnahmen von 29.171 Euro auf. Für das Haushaltsjahr 2021 sieht der Haushaltsplan Einnahmen von 720.000 Euro und Ausgaben von 735.500 Euro vor sowie ein Defizit von 15.500 Euro.
Im Kindergartenjahr 2019/20 betreute St. Josef betreute 67 Kinder, heuer sind es 96 Kinder. Sie stammen bis auf ein Kind aus der Gemeinde Künzing allesamt aus der Stadtgemeinde Osterhofen. Für die Einrichtung arbeiteten 2019/20 sechs Erzieherinnen, neun Kinderpflegerinnen, 2020 sind es sieben Erzieherinnen und zehn Kinderpflegerinnen. In beiden Jahren sind zudem eine Köchin, zwei Raumpflegerinnen und eine Buchhaltungskraft tätig.
Der Haushaltsplan 2020 für St. Josef sieht Einnahmen in Höhe von 591.100 Euro und Ausgaben von 523.600 Euro vor. Den geplanten Mehreinnahmen von 400 Euro stehen tatsächliche Mehreinnahmen von 75.627 Euro gegenüber. Die Jahresrechnung 2019 weist Mehreinnahmen von 1594 Euro aus. Der Haushaltsplan 2021 plant mit Einnahmen von 716.000 Euro, Ausgaben von 667.500 Euro sowie 48.500 Euro an Mehreinnahmen.
Um die Seniorenbetreuung kümmerten sich Maria Liebl und ihr Team, heuer ist die Besetzung noch vakant. In die Buchung einbezogen wird die Unterstützung Bedürftiger, z.B. bei Firmgemeinschaftstagen, Schulfahrten, Leihgebühren von Kommunionalben sowie Spenden an die Caritas-Sozialstation Osterhofen- Hengersberg und die Dorfhelferinnen.
Die Revisoren Alfons Bauer und Johann Irber bezeichneten die Kassenführung für beide Berichtsjahre in ihrem Prüfbericht als in Ordnung, damit erfolgte die Entlastung der Vorstandschaft.
Der Dank des Vorsitzenden ging an alle Mitglieder, die sich persönlich in den OCV mit Tatkraft einbringen. In ihren Grußworten stellten Pfarrer Emanuel Hartmann und Stadtrat Xaver Eckl die Wichtigkeit des Engagements der Mitglieder heraus, die in ihren vielfältig erbrachten Tätigkeiten großen Dank und Anerkennung verdienen.
− as
