Osterhofen
Mehr Urnengräber auf dem Altenmarkter Friedhof

Auch mehr Einzelgräber statt Familiengräber

17.11.2021 | Stand 21.09.2023, 1:10 Uhr

Die Reihen der Urnengräber auf dem Altenmarkter Friedhof sollen weitergeführt und um 14 weitere Erdurnengräber ergänzt werden. −F.: Stadt

Von bisher 26 Bestattungen auf dem Friedhof in Altenmarkt (Stadt Osterhofen) in diesem Jahr waren 15, also 58 Prozent, Urnenbeisetzungen. Diese Bilanz stellte Ordnungsamtsleiter Markus Vierthaler, zuständig für die Friedhofsverwaltung, am Dienstag im Haupt-, Kultur- und Sozialausschuss vor. In Osterhofen sei der Anteil noch höher: 78 Prozent der 50 Beisetzungen in diesem Jahr waren Urnenbestattungen.

Während in Osterhofen noch ausreichend Urnengräber zur Verfügung stehen, sind auf dem Altenmarkter Friedhof nur noch sechs frei. Vierthaler schlug deshalb eine Erweiterung um 14 Erdurnengräber – entsprechend dem bisherigen System sind dies zwei Reihen mit je sieben Urnengräbern. Kosten entstehen dadurch nicht, da keine Fundamente nötig sind.

Zudem werden kaum mehr Familiengräber nachgefragt, eher Einzelgräber. Dazu könne man ein für Familiengräber geplantes Areal umgestalten für Einzelgräber. Die Fundamente sind bereits gesetzt, es müsse nur der Plan angepasst werden. Der Ausschuss stimmte einhellig zu.

Schöne historische Gräber in Bildern dokumentieren

Franz Groh sprach in der Sitzung an, dass immer mehr Gräber auf den Friedhöfen aufgelassen werden, darunter große historische Familiengräber mit schönen Tafeln. In der Friedhofsverwaltung sei zwar hinterlegt, wer wo bestattet worden ist, aber man weiß dann nicht mehr, wie dieses Grab ausgesehen hat. Er regte deshalb an, solche Gräber mit Fotos zu dokumentieren.

− gs