Überaus großes Interesse hat am Samstagvormittag an der Impfaktion gegen Covid-19 in der Stadthalle bestanden: Bereits zum Start um 8.30 Uhr reichte die Schlange der Interessenten bis auf die Höhe der Realschule. Damit wurde die Kapazität des freien Impfangebots bei weitem überschritten. Laut Bürgermeisterin Liane Sedlmeier mussten mehrere hundert Leute ohne Piks wieder nach Hause geschickt werden – das sorgte zum Teil für Ärger.
Ähnlich stark war der Andrang am Sonntag an der Grundschule in Künzing. "Es ist erfreulich, dass die Leute impfbereit sind, aber es hat uns gesprengt", stellt Bürgermeister Siegfried Lobmeier fest. Wer nicht zum Aktionsstart um 13 Uhr vor der Tür stand, hatte kaum eine Chance, tatsächlich eine Impfung zu erhalten. Wer am Samstag in Osterhofen abgewiesen worden waren, war also pünktlich da. Künzinger, die am Sonntagnachmittag beim Spaziergang zur Impfung vorbeischauten, mussten ohne Piks wieder gehen. Das bedauert Lobmeier sehr.
