Aholming
Florian Obermeier führt Theaterverein

Jahreshauptversammlung mit Neuwahl bei "D‘Oiminga Woipadinga"

25.11.2021 | Stand 19.09.2023, 23:36 Uhr

Die neu gewählte Vorstandschaft des Theatervereins "D‘Oiminga Woipadinga" mit (v.r.) Bürgermeister Martin Betzinger, Regisseurin Rosi Habereder, Tobias Schrattenberger, Alexander Habereder, Julia Eckstein, Vorsitzender Florian Obermeier, Kathrin Erl, Korbinian Wasmeier, Stefanie Pommer, Andrea Berger und Kerstin Pusch. −Fotos: Friedberger

Die Jahreshauptversammlung des Theatervereins "D‘Oiminga Woipadinga" hat am Sonntagvormittag unter Einhaltung der 2G-Regel im Gasthaus Karg stattgefunden. Die turnusgemäße Neuwahl brachte eine Veränderung an der Vereinsspitze: Da Stefan Zitzelsberger sein Amt aus zeitlichen Gründen zur Verfügung stellte, wurde Florian Obermeier zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Zweite Vorsitzende bleibt Kathi Erl (Weinhändler), Stefanie Pommer wurde zur dritten Vorsitzenden gewählt. Die Kasse verwaltet wie bisher Alexander Habereder. Andrea Berger wurde Schriftführerin und folgt auf Patrick Buchner, der nicht mehr kandidierte. Neumitglied Kerstin Pusch wurde Jugendbeauftragte. Beisitzer sind Tobias Schrattenberger, Julia Eckstein, Korbinian Wasmeier und Christian Winogradow. Die Kasse prüfen Sabrina Schlegl und Bürgermeister Martin Betzinger.

Zuvor hatte Zitzelsberger einen kurzen Rechenschaftsbericht abgegeben. Wegen Corona waren Theateraufführungen und Theaterbesuche ausgefallen. Es hatte einen Mitgliedergruß zu Neujahr gegeben und sowohl Online- als auch Präsenz-Stammtische, je nach Möglichkeit. Stattgefunden hatten ein Treffen mit MdB Thomas Erndl, ein privates Krimi-Dinner, ein Besuch in Pullman City und eine Familienwanderung. An 19 Tagen sei er für den Verein unterwegs gewesen, so Zitzelsberger. "Wenig im Vergleich zu 2019, da waren es 87 Tage". Aktuell hat der Verein 50 Mitglieder.

Der scheidende Vorsitzende blickte zurück auf die Vereinsgründung vor sechs Jahren und die erfolgreiche Entwicklung der "Woipadinga". Es sei vieles auf die Füße gestellt worden und der Verein sei bestens etabliert, dank vieler engagierter Mitglieder, Spieler und Helfer. Ihnen allen dankte Zitzelsberger für ihre Arbeit, besonders den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Patrick Buchner und Sabrina Schlegl .

Seinen Vorsitz gebe er schweren Herzens ab, aber es sei aus zeitlichen Gründen unumgänglich. "Ich könnte das Amt nicht so ausführen wie es sein sollte", erklärte er. Mit Florian Obermeier sei ein bestens geeigneter Nachfolger gefunden. Zudem könne ein Wechsel neue Impulse bringen. Er bleibe im Verein, wolle mithelfen und eventuell auch Theaterspielen, aber nicht mehr in der Vorstandschaft vertreten sein, führte Zitzelsberger aus.

"Ohne dich wären wir nicht so weit", umriss Florian Obermeier in seinem Dank den Einsatz Zitzelsbergers. Kathi Erl rechnete vor, Zitzelsberger habe in seiner Amtszeit über 52000 Einsatzstunden für den Theaterverein geleistet. Der Theaterverein war aus der früheren Landjugendgruppe hervorgegangen, die Theateraufführungen geboten hatte. Diese war von Zitzelsberger ebenfalls sechs Jahre lang geführt worden.

Lob für Zitzelsbergers Arbeit gab es auch von Bürgermeister Martin Betzinger, der den scheidenden Vorsitzenden als eine "Institution" im Theaterverein bezeichnete. Betzinger hatte zuvor die einwandfreie Kassenführung bescheinigt und Entlastung empfohlen, die einstimmig erfolgte. Dem Kassenbericht Habereders war zu entnehmen, dass der Verein zwar noch über ein finanzielles Polster verfügt, das jedoch durch die ausgefallenen Aufführungen deutlich schrumpft.

Die Woipadinga hoffen darauf, 2022 wieder auftreten zu können. Der neue Vorsitzende Florian Obermeier sagte im Schlusswort, es werde "vorsichtig geplant". "Wir haben Ideen und Pläne, aber was wir umsetzten können, muss abgewartet werden", räumte er ein. Demnächst wollen sich die Theaterspieler treffen um über Möglichkeiten zu beraten.

− tf