Im Garten der Kita St. Josef in Altenmarkt (Stadt Osterhofen, Lkr. Deggendorf) flitzten die Kinder gestern über eine Wasserbahn und freuten sich über die willkommene Abkühlung. Auf den ersten Blick wird klar: Die zweiwöchige Ferienbetreuung der Stadt Osterhofen in Zusammenarbeit mit der Ortscaritas Altenmarkt kommt super an.
Das kann Katrin Fredl, die dem Kindergarten St. Josef vorsteht und das Programm leitet, nur bestätigen: "Die Resonanz ist gut. Ich bin sehr zufrieden." Bisher war für die Kleinen einiges geboten. In den ersten zwei Tagen lernten sie das Haus des Kindergartens kennen und schrieben Regeln für das soziale Miteinander auf. Da anfangs das Wetter zu wünschen übrig ließ, stand vor allem Basteln auf dem Programm. Auch einen Abstecher in die Turnhalle machte die 19-köpfige Kindertruppe.
Seit sich die Sonne wieder blicken lässt, gibt es ordentlich Abkühlung für die Teilnehmer. "Wir haben eine Rutsche und Wasserbahn", erzählt Fredl. Auch der kleine Ausflug zum Kneippbecken hätte allen Spaß gemacht. Wer sich austoben wollte, konnte das nach Herzenslust beim Bewegungsparcours im schattigen Stadtwald.
Da war natürlich eine Stärkung bitter nötig, für die Ernährungsexpertin Monika Rengsberger täglich sorgte. Denn die Eltern konnten ein frisch zubereitetes Mittagessen für ihre Kinder dazubuchen. Und so kamen unter anderem Nudeln, Schnitzel und Käsespätzle auf den Tisch. An heißen Tagen gab es auch mal ein Eis.
Seit 3. August werden die Kinder schon in der Einrichtung betreut. Von 7 bis 14 Uhr waren fünf, sechs oder sieben Stunden buchbar. Kinder von drei Jahren bis zur vierten Klasse konnten beim ersten Angebot dieser Art in der Herzogstadt angemeldet werden.
Ihnen wird vermutlich auch in den letzten beiden Tagen des Programms nicht langweilige. Denn je nach Wetter soll es heute zum Bolzplatz am Wasserturm gehen, wo Vertreter der Spielvereinigung Aicha auf die kleinen Kicker warten. Am letzten Tag rundet eine Schnitzeljagd die Ferienbetreuung ab. "Außerdem bekommt jedes Kind eine Erinnerungsmappe mit Bildern und gebastelten Sachen", so Fredl.
Wie es in Zukunft mit der Ferienbetreuung im Kindergarten weitergeht, ist für die Leiterin natürlich wichtig. "Das Team trifft sich danach und reflektiert, wie es gelaufen ist." Grundsätzlich zeigt sie sich optimistisch: "Wenn der Bedarf da ist, kann ich mir vorstellen, dass es das Angebot auch im kommenden Jahr gibt."
− som
