Künzing
"Das Feiern nicht verlernt": Abschluss der Hartler Herbstdult mit Weber Bene

26.09.2022 | Stand 20.09.2023, 1:58 Uhr

Gstanzlsänger "Weber Bene" beendete das Fest mit viel Humor.

Zum Ende der Hartler Herbstdult sind kräftig die Lachmuskeln strapaziert worden: Gstanzlsänger "Weber Bene", vielen noch von der Dult im Jahr 2019, "bevor die Welt stehenblieb", in bester Erinnerung, und seine "Sparifankerl-Musi" beendeten das dreitägige Fest mit viel Humor, Gstanzln und traditioneller Bierzeltmusik.

"Die Forstharter haben trotz Corona das Feiern nicht verlernt", freute sich das bayerische Urgestein. Außerdem pflege man in der Gemeinde Künzing noch Kultur. Für diesen Seitenhieb Richtung Oktoberfest, auf dem unlängst Blasmusik aus den Festzelten verbannt wurde, erntete der Weber Bene spontanen Applaus vom Publikum. Das ist ein trauriges Spiegelbild unserer Gesellschaft, schlug er kurz ernste Töne an.

Mit seinen Witzen nahm der Humorist mit Vorliebe (Ehe)paare ins Visier. Erste "Opfer" beim Gstanzlsingen und einem damit verbundenen Gang durch die Reihen waren für den Bene Bürgermeister Lobmeier und Vorstand Thomas Schafflhuber. Aber auch zu so manchem "Normalbürger" konnte sich der Weber Bene im wahrsten Sinne des Wortes einen Reim machen.Begleitet wurde er von der "Sparifankerl-Musi", der er auch selbst angehört. In ihrem Repertoire durften Klassiker wie "Der böhmische Traum", "Alte Kameraden" oder "Rosamunde" natürlich nicht fehlen.

− bs/Fotos: Brumm