Die Drei strahlen im Freibad Osterhofen um die Wette: Am Donnerstag haben Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, Schwimmmeister Stefan Schrenk und Kioskbetreiber Yusuf Yasinoglu den Start in die Sommersaison bekannt gegeben. Ab Samstag sind Becken, Sprungturm, Rutsche, Liegewiesen und Volleyballfeld für alle Freibadfans geöffnet.
Endlich ist die Corona-Inzidenz dauerhaft unter 100 gesunken, was die Freibadöffnung ermöglicht. Und endlich scheint auch das Wetter wärmer, sonniger und beständiger zu werden. Entsprechend sind nicht nur Sedlmeier, Schrenk und Yasinoglu voller Freude, sondern auch die Badegäste.
Gestartet wird gleich mit den Sommeröffnungszeiten, erläutert Stefan Schrenk: Das Freibad öffnet täglich von 9 bis 21 Uhr, Kassenschluss ist um 20 Uhr, Badeschluss um 20.30 Uhr. Ab Mitte August werden die Zeiten um eine Stunde vorverlegt. Wie lange man noch im Bad bleiben kann, ist an der neuen Uhr am Büro des Schwimmmeisters ebenso abzulesen wie die Lufttemperatur.
Der Verkauf der Saisonkarten erfolgt heute, Freitag, von 10 bis 16 Uhr an der Freibadkasse. Saisonkarten können aber auch weiterhin während der Freibadsaison erworben werden.
Abgeschlossen ist inzwischen der zweite Bauabschnitt der Freibadsanierung: Jetzt sind auch der Bereich der Treppe und der Weg zu den Umkleiden sowie die Terrasse zum Kiosk neu gefliest.
Nach einem schwierigen ersten Jahr als Kioskbetreiber blickt Yusuf Yasinoglu voll Zuversicht in diesen Sommer: Er will heuer auch Bier ausschenken an Badegäste über 18 Jahre und hat neben weiteren Getränken auch eine neue Speisekarte vorbereitet. Lässt sich das Sommerwetter gut an und bleiben die Inzidenzen stabil, wird es eine Beachbar mit Cocktails geben, plant Yasinoglu.
Saniert wurden im Freibad die Bänke: Hier haben die Bauhofmitarbeiter für neuen Holzbelag samt Anstrich gesorgt. Im Schwimmerbecken gibt es eine neue Leine zur Abgrenzung der sportlichen Schwimmer – und als Wellenbrecher für diejenigen, die ruhiger ihre Bahnen ziehen. Zudem sind Durchschwimm-Bögen fürs Kreisschwimmen montiert, damit die Schwimmer möglichst wenig im Gegenverkehr unterwegs sind.
Denn natürlich ist der Freibadbesuch auch heuer von Corona-Schutzmaßnahmen geprägt: Maximal 500 Besucher dürfen die Einrichtung gleichzeitig besuchen, informiert Bürgermeisterin Sedlmeier. Dazu wird vorab um eine telefonische Terminvereinbarung gebeten. Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 müssen die Besucher (negativ) getestet, genesen oder geimpft sein. Duschen und Umkleiden sind geöffnet, Liegen und Schirme können genutzt werden sie werden regelmäßig gereinigt und desinfiziert. Auf dem Weg zu Umkleiden und Kiosk sowie im überdachten Bereich gilt FFP2-Maskenpflicht, generell die Einhaltung der AHA-Regeln. Und: Kinder bis zehn Jahre dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen ins Freibad. Ins Schwimmerbecken dürfen 80 Gäste, ins Nichtschwimmerbecken 60 und ins Planschbecken 13. Regelmäßig werde man dazu Durchsagen machen, sagt Stefan Schrenk.
Der Schwimmmeister hofft auf eine gute Sommersaison ohne Unfälle oder Erkrankungen und mit mehr als 20000 Badegästen – so wie im vergangenen Jahr. Eigentlich wollte man heuer das 50. Jubiläum des Freibads mit einem riesigen Fest begehen. Corona-bedingt wird es kleiner ausfallen, aber es wird gefeiert, sobald dies möglich ist, sagt Liane Sedlmeier.
VORAUSSETZUNGEN
•Terminbuchungen sind am Tag des Freibadbesuchs möglich unter ✆09932/908956 oder vor Ort. Am Telefon erfährt man, ob noch Plätze frei sind, maximal 500 Besucher sind erlaubt.
•3-G-Option: Besucher, die älter als 6 Jahre sind, brauchen einen schriftlichen Nachweis, dass sie entweder vollständig geimpft sind (Abschlussimpfung vor mindestens 14 Tagen), von einem Coronainfekt genesen sind (mindestens 28 Tage, maximal sechs Monate Abstand zur positiven PCR-Testung) oder negativ getestet sind (PCR- oder Schnelltest, nicht älter als 24 Stunden, schriftliche Nachweis von Testzentrum oder Apotheker). Bei Sieben-Tage-Inzidenzen unter 50 entfällt dies.
•Zur Kontakdatenerfassung kann vorab ein Formular heruntergeladen werden unter www.osterhofen.de/freizeit-tourismus/baeder.
Am Pavillon vor dem Eingang wird überprüft, ob die Voraussetzungen erfüllt sind. Bitte Ausweis mitnehmen. Erst dann erfolgt der Ticketverkauf. Die Schutzvorschriften müssen eingehalten werden, erläutert Bürgermeisterin Sedlmeier: "Wir wollen, dass das Bad dauerhaft geöffnet ist."
− gs
