Jetzt benötigt man nur noch das Smartphone: Die beliebte Osterhofener Gutscheinkarte von OHO Stadtmarketing gibt es ab Freitag, 1. April, auch in der digitalen Version. Damit kann man einen gewissen Betrag auf sein Handy laden und künftig ohne Geldbörse in Osterhofen einkaufen gehen. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier testete gestern im Werkmarkt Alteneder bereits den ersten Einkauf.
Die Digitalversion bietet gleich mehrere Vorteile: Sie kann im Internet über die Homepage des Stadtmarketings www.stadtmarketing-osterhofen.de erworben werden – zu jeder Zeit, auch kurzfristig außerhalb der Geschäftszeiten. Der Betrag ist frei wählbar. Wer sie verschenken will, kann die Karte zudem mit einem Foto personalisieren und dem Beschenkten via E-Mail oder Whatsapp zusenden. "Damit erreichen wir neue Käuferschichten", freut sich Liane Sedlmeier.
Zudem können Arbeitgeber ihren Geldwerten Vorteil für Mitarbeiter nun automatisieren. Monatlich ist derzeit ein steuerlicher Freibetrag von 50 Euro möglich, weiß Benjamin Alber, Stadtmarketingreferent und Organisator der Digitalversion.
Eingelöst werden kann die digitale Gutscheinkarte derzeit bei 26 OHO-Mitgliedsbetrieben aus allen Branchen, von Tankstellen über Lebensmittel und Metzgereien bis zum Einzelhandel, informiert Alber. Er ist sich ebenso wie Bürgermeisterin Sedlmeier sicher, dass es rasch mehr Akzeptanzstellen werden. Die teilnehmenden Geschäfte haben bereits eine Schulung absolviert. "Das Handling erklärt sich selbst", freut sich Maria Bauer, Geschäftsführerin von Werkmarkt Alteneder.
Die dafür nötigen Tablets bekommen die ersten 60 Betriebe geschenkt: Sie wurden zu 80 Prozent Nettoförderung über die ILE Donauschleife gefördert. Die restlichen Hardware-Kosten für diese gesponserten Tablets sowie laufende Betriebskosten übernimmt der Stadtmarketingverein.
Über einen QR-Code wird die Karte im Geschäft mittels Tablet eingelesen und das entsprechende Guthaben abgebucht. Die Einlösung eines Teilbetrags wird damit unkompliziert, freut sich Vicky Bauer. Das Restguthaben können die Smartphone-Besitzer jederzeit ablesen.
Die neue Digitalversion ist aber kein Ersatz für die bisherigen analogen Gutscheinkarten, betont Benjamin Alber: Sie sind vielmehr ein Zusatzangebot. Die bewährten Karten gibt es weiterhin, auch wenn sie künftig ebenfalls mit einem QR-Code versehen werden. Sie können wie bisher im Rathaus an der Information, im Schuhhaus Liebl, bei KFZ Frammersberger sowie im Werkmarkt Alteneder erworben werden. Und natürlich bei den gewohnten Geschäften für den Einkauf genutzt werden. Die jeweils aktuellen Akzeptanzstellen finden sich auf der OHO-Homepage.
− gs
Bürgermeisterin Liane Sedlmeier hat bei Maria Bauer den ersten Testkauf via Smartphone getätigt.
