Moos
Aktion "Arcobräu forstet auf" abgeschlossen – Lindenbaum gepflanzt

18.10.2021 | Stand 21.09.2023, 0:47 Uhr

Der erste von über 11000 Bäumen wurde in Moos neben der Schulsportanlage gepflanzt (v.l.): Bürgermeister Alexander Zacher, Bernhard Bielmeier von der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Niederbayern, Dominik Fichtel, Brauereidirektor Holger Fichtel und Georg Huber, Vorsitzender der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Niederbayern. −Foto: Friedberger

Der erste von über 11000 Bäumen ist am vergangenen Mittwoch neben der Schulsportanlage gepflanzt worden. Hintergrund ist die gemeinsame Aktion der Brauerei in Moos und der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Niederbayerns.

Die Brauerei hatte im September eine dreiwöchige Aktion im regionalen Handel durchgeführt, bei der versprochen wurde, für jeden gekauften Kasten Arcobräu-Bier einen neuen Baum in der Region zu pflanzen. "Die zentrale Botschaft war, die Konsumenten für die notleidenden Baumbestände in Niederbayern zu sensibilisieren", erklärte Brauereidirektor Holger Fichtel.

Die Bäume sollen überwiegend in den Landkreisen Deggendorf und Straubing gepflanzt werden. Dabei wird darauf geachtet, dass es Bäume sind, die mit dem Klimawandel zurechtkommen, wie Bernhard Bielmeier, Förster und Geschäftsführer der Forstwirtschaftlichen Vereinigung herausstellt. "Für einen widerstandsfähigen Wald braucht es eine gute Durchmischung", führt er aus. Sowohl er als auch der Vorsitzende der Forstwirtschaftlichen Vereinigung, Georg Huber, unterstrichen die gute CO2-Bilanz von Holz. "Ein Kubikmeter Holz bindet eine Tonne CO2", erläuterte Bielmeier.

An der Pflanzaktion am Mittwochnachmittag beteiligte sich auch Bürgermeister Alexander Zacher. "Wir freuen uns schon, dass der erste dieser Aktionsbäume zu uns nach Moos kommt", sagte der Bürgermeister. Die Idee zu der Baumaktion hatte Fichtels Sohn Dominik bei einer gemeinsamen Radtour durch den Wald.

Bei dem in Moos gepflanzten Baum handelt es sich um eine Linde, die auch der Lieblingsbaum des verstorbenen Brauerei-Inhabers Riprand Graf von und zu Arco-Zinneberg war. Die Linde wird in etwa 80 Jahren zu voller Höhe ausgewachsen und dann circa 25 Meter hoch sein. Eine Wiederholung der Aktion ist im Jahr 2022 geplant.

− tf