Bei der Deggendorfer Tafel engagieren sich 50 Ehrenamtliche. Und obwohl sie zur Risikogruppe gehören, sind die meisten auch während des Lockdowns im Einsatz.
Sie sind wichtige Helfer in der Not. Doch auch sie sorgen sich um ihre Gesundheit. Die Mitarbeiter wünschen sich, dass die Stadt als Träger der Tafel den Mitarbeitern regelmäßig Schnelltests zur Verfügung stellt, die von einem Allgemeinarzt durchgeführt werden könnten. "Das würde uns mehr Sicherheit bieten, da wir in der Ausgabestelle direkten Kontakt zu vielen Menschen haben und uns auch nicht durch Trennwände schützen können. Das macht wenig Sinn, wenn wir so viele Waren austeilen", sagt Mitarbeiter Gerhard Frank.
Zudem würden seine Kollegen und er es begrüßen, wenn bei den Tafelgästen vor Eintritt in den Ausgaberaum die Temperatur gemessen würde. "So wird es ja zum Beispiel auch am Klinikum oder im Rathaus gemacht". Auf Nachfrage der DZ teilt Christiane Preiß von der Bürgerarbeit der Stadt mit, dass man sich diesbezüglich mit den Ehrenamtlichen intern in Verbindung setzen werde, um zu eruieren, ob und wie sich Schnelltests und Temperaturmessungen umsetzen lassen. "Es wird auf jeden Fall nicht unter den Tisch gekehrt."