Deggendorf
Stadt spart Strom: Die Türme bleiben dunkel

14.07.2022 | Stand 22.09.2023, 2:07 Uhr

Noch bevor der bundesweite Energie-Notfall ausgerufen wird, möchte die Stadt Deggendorf auf die angespannte Situation reagieren. Darum werden ab sofort die Beleuchtung der Stadt-Türme und die Effektbeleuchtungen an öffentlichen Gebäuden ausgeschaltet. Die Zierbrunnen – mit Ausnahme des Brunnens am Oberen Stadtplatz – sollen in etwa zwei Wochen folgen. Aus technischen Gründen gehe das nicht eher, erklärt Sandro Pfeiffer aus dem OB-Büro auf Anfrage der DZ.

Über die Maßnahme informiert hat die Stadt mit einer Bekanntgabe in der Sitzung des Verwaltungsausschusses am Mittwoch. Der DZ listet Sandro Pfeiffer auf, um welche Gebäude es genau geht: die Türme des Alten Rathauses, der Martinskirche, der evangelischen Auferstehungskirche, der Grabkirche, der Himmelfahrtskirche sowie der Kirchen in Rettenbach und Seebach, die Fassenden des alten und des neuen Finanzamts, die Crusilla-Fassade sowie jene von Sport Greil und Hotel Höttl, das Spitaltor, das Vereinsheim in Fischerdorf sowie die Eingangsbereiche einiger Feuerwehrhäuser.

Die Lichter an den Donaubrücken oder auf öffentlichen Parkplätzen bleiben an, erklärt Pfeiffer: Sie zählen zur Straßenbeleuchtung, die bei dieser Maßnahme unangetastet bleibt.

Ausgeschaltet sind dagegen bereits auch die Bewegungsmelder, die in den Fluren des Neuen Rathauses dafür sorgen, dass automatisch das Licht angeht – dort müssen nun jeweils die Lichtschalter betätigt werden.

− kw