Anfang kommenden Jahres wird die Ruselbergstrecke (St 2135) für einige Wochen gesperrt: Am Hang oberhalb der Straße findet eine sogenannte Felsberäumung statt, teilte das Staatliche Bauamt mit. Dabei wird lockeres Gestein abgebrochen und abtransportiert. Die Arbeiten werden, wenn es die Witterung zulässt, voraussichtlich von Mitte Februar bis Ende März dauern. Ein Hinweis an alle Waldgrundbesitzer an der St 2135: Diese Zeit der Sperrung können sie nutzen, um zum Beispiel Käferbäume im Nahbereich der Straße zu fällen.
Die Gründe, aus denen sich Felsgestein lockert, sind vielfältig: Nässe, Frost und vor allem Wurzeln sprengen den Stein, Geröll und Gesteinsbrocken können auf die Straße stürzen und dort zu Unfällen führen. Um die Verkehrsteilnehmer vor Steinschlag zu schützen, sichert das Staatliche Bauamt Passau den Hang entlang der Ruselbergstrecke.
Als Vorabmaßnahme werden Arbeiter einer Spezialfirma voraussichtlich ab Mitte Februar loses Gestein zwischen Maxfelsen und Hackermühle entfernen. Ein Geologe wird anschließend das Gelände begutachten, danach werden weitere Maßnahmen zur Felssicherung ergriffen.
Die Felsberäumung soll, wenn das Wetter passt, voraussichtlich von Mitte Februar bis Mitte März stattfinden, den genauen Termin gibt das Staatliche Bauamt kurz vorher bekannt. Während dieser Arbeiten wäre ein Aufenthalt auf der Straße lebensgefährlich. Darum wird die Strecke für die Dauer der Felsberäumung vollständig gesperrt. Der Verkehr von Deggendorf in Richtung Regen wird über Hainstetten nach Schaufling und von dort über die DEG 25 zum Ruselabsatz umgeleitet, in der Gegenrichtung verläuft die Umleitung analog.
Gelegenheit für Baumfäll-Maßnahmen
Den Sperrtermin können sich auch alle Waldgrundbesitzer entlang der St 2135 zwischen Maxfelsen und Hackermühle im Kalender vormerken: Er ist ein guter Zeitpunkt, um in enger Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt Passau (✆0851/5017-1343) und der beauftragten Baufirma Käfer- bzw. dürre Bäume entlang der Straße zu fällen, da diese gesperrt und somit kein Durchgangsverkehr unterwegs ist. So lassen sich die Verkehrssicherungsmaßnahmen leichter umsetzen.
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