Der Lallinger Winkel gilt als die Obstschüssel des Bayerischen Waldes und die ist heuer mal nicht bis zum Rand gefüllt. Das lag am nasskalten Frühjahr, dem vielen Regen während des Sommers und am natürlichen Wechsel zwischen stärkeren und schwächeren Erntejahren bei Obstbäumen, Alternanz genannt. Eine, die das aus jahrelanger Erfahrung weiß, ist Maria Gruber, die sich gemeinsam mit ihrem Mann Peter um die Streuobstwiese ihrer Großeltern und Eltern kümmert. "125 Jahre sind die ältesten Apfelbäume alt", erzählt sie. Weitere sind vor ungefähr 80 Jahren angepflanzt worden. Sie hat es übernommen, die nächste Generation von Apfelbäumen zu pflanzen.