Deggendorf
Ansturm auf Läden bleibt bisher aus

Deggendorfer Einzelhändler ziehen erste Bilanz – Trotz Corona-Lockerungen kaufen weniger ein

28.05.2020 | Stand 20.09.2023, 6:32 Uhr

Im Modehaus für Männer sind derzeit nicht so viele Kunden unterwegs. Antonia Krauth, Leiterin des Ein- und Verkaufs, ist trotzdem froh, dass endlich offen ist. −Fotos: Richtsfeld

In den Laden gehen, Klamotten anprobieren, sich umsehen und beraten lassen – all das ist in den kleineren Geschäften seit 27. April, in den größeren seit 11. Mai wieder möglich, allerdings nur mit Mindestabstand und Mundschutz. Die DZ hat bei den Deggendorfer Einzelhändlern nachgefragt, wie das Geschäft bisher läuft. Der große Ansturm bleibt bei den meisten noch aus.

"Die ersten beiden Wochen liefen gut, da wurden meine Erwartungen übertroffen", berichtet Elisabeth Krauth, Vorsitzende des Einzelhandelsverbands und Inhaberin von Krauth Bodywear, Krauth Kids und Ella & Co. Da seien vor allem Stammkunden in ihre Läden gekommen, um sie zu unterstützen. Im Moment seien es eher weniger Leute. Verständlich, findet sie: "Durch den Mundschutz hat man wenig Lust zum Einkaufen." Die Kundenzahlen seien "den Umständen entsprechend". Natürlich haben die Einzelhändler Umsatzeinbußen: "Wir mussten das riesige Warenlager ja bereits bezahlen", erklärt Elisabeth Krauth, "und die lange Einkaufsnacht geht uns auch ab".

Die Männermode von Krauth hatte einen etwas anderen Start, als ursprünglich geplant: "Eigentlich wollten wir ja bereits Ende März öffnen, aber unsere große Eröffnungsfeier ist ins Wasser gefallen", bedauert Antonia Krauth, sie ist Leiterin des Ein- und Verkaufs im Modehaus Krauth. Derzeit kommen nicht so viele Kunden in die Geschäfte wie vor Corona.

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