Auerbach
Anbau ans Feuerwehrhaus kostet die Gemeinde keinen Cent

Fleißige Feuerwehrmänner bauen mit Firmen-Unterstützung zum Nulltarif

01.09.2020 | Stand 19.09.2023, 6:59 Uhr

Ohne Kosten für die Gemeinde wurde am Feuerwehrgerätehaus in Engolling ein Anbau erstellt. Sichtlich stolz auf das gelungene Ergebnis waren (v.l.) die Vorstände Michael Hofmann und Wolfgang Punzmann, Altbürgermeister Gerhard Strasser, die Kommandanten Andreas Strasser und Sepp Schober sowie Bürgermeister Gerhard Weber. −Foto: Nickl

Überaus stolz präsentierten die Verantwortlichen der Feuerwehr Engolling den neuen Anbau am Feuerwehrgerätehaus. Untergebracht sind hier ab sofort die Umkleide mit Spind für die Kameraden und Kameradinnen sowie eine separate Toilette. Die Besonderheit dieses neuen Abteils des Gerätehauses ist nicht nur, dass es praktisch ist und sich hervorragend an das bestehende Gebäude anfügt, sondern dass es zum Nulltarif erstellt wurde. Ermöglicht haben dies, übrigens bereits zum zweiten Mal, einige – zum Teil ansässige – Firmen, die unentgeltlich die Wehr und damit auch die Gemeinde unterstützt haben und zudem das nötige Baumaterial gespendet haben.

In besonderer Weise haben sich so die Firmen Weber-Bau Engolling (Rohbau und Dachstuhl), Heizung-Sanitär Gerhard Weber (Sanitär- und Strominstallation), Fliesen Roland Apfelbeck (Fliesenlegerarbeiten), Maler Klaus Schosser (Innen- und Außenanstrich), Sanitär Alfred Seeböck aus Hengersberg (Dachrinnen und Spenglerarbeiten) und die Firma Tritscheler (Türen und Fenster) verdient gemacht.

Vorstand Wolfgang Punzmann war sichtlich stolz auf das gelungene Werk. Er bedankte sich bei allen Beteiligten, darunter auch Kommandant Sepp Schober, der die Federführung übernommen hatte und mit zahlreichen Unterstützern unzählige Stunden Arbeit in den Anbau gesteckt hat. Sein Dank galt auch dem Nachbarn, der die Zustimmung zur Grenzbebauung erteilt hat.

Seinen Dank drückte auch Bürgermeister Gerhard Weber aus. Die Notwendigkeit zum Anbau war da, da im Zuge der Genehmigung eines neuen Einsatzfahrzeuges die Notwendigkeit einer Umkleide gefordert worden war. Bei den Baumaßnahmen zeigte sich nicht nur der Zusammenhalt innerhalb der Wehr bei Einsatz und Übungen, sondern auch in der Freizeit, betonte Weber. Diese Aktion habe einen Mehrwert für die Gemeinde und das Dorf, es sei gleichsam ein Vorbild für andere Vereine. Die Unterstützung der Firmen sei beachtlich, so Weber, die Kosten für den Anbau belaufen sich auf rund 50000 Euro. Im Namen der Gemeinde bedankte er sich mit einem "Vergelt’s Gott".

Ebenso bedankte sich Altbürgermeister Gerhard Strasser, er freute sich auch über das sehr schöne Ergebnis.

− ni