Neuötting/Winhöring/Töging
Wasser steigt bei den Kleinen

Regen wirkt sich vor allem bei kleinen Flüssen und Bächen aus

29.01.2021 | Stand 19.09.2023, 23:39 Uhr

Die überflutete Isenfurt bei Winhöring: Normalerweise kann man bei der von den Winhöringern "Schokoripperl" genannten Stelle trockenen Fußes durchgehen. −Foto: Pichler

Regen und die Schneeschmelze durch Tauwetter, die aktuell die Rott in den Nachbarlandkreisen Mühldorf und Rottal-Inn über die Ufer treten lassen, wirken sich am Inn im Landkreis Altötting noch nicht so stark aus. Allerdings zeigen sich solche Wetterersituationen zunächst einmal vor allem an kleineren Flüssen und Bächen.

So ist etwa die Isen schon am Pegel Engfurt bei Töging am Freitag um 16.45 Uhr auf einen Stand von 224 Zentimetern gestiegen – vor einigen Tagen war sie noch knapp unter 100. Das wirkt sich sichtbar zum Beispiel an der Furt in Winhöring aus, wo sich die Wassermengen ausbreiten, um dann in Neuötting in den Inn zu fließen.

Der Inn in Neuötting hält sich – auch dank der Staustufe – noch recht flach, wenngleich die Zahlen des Hochwassernachrichtendienstes Tendenz nach oben haben. So wird als Vergleichswert der Wasserabfluss angegeben – und der stieg am Freitag um 16.45 Uhr auf 416 Kubikmeter pro Sekunde – am Dienstag waren es noch 200 Kubikmeter, am frühen Nachmittag 401. Für Samstag rechnet der Hochwassernachrichtendienst hier nicht mit Überschreitungen von Meldestufen, nur an kleineren Gewässern kann es zu Ausuferungen kommen.

− ina