Ein von einem aufmerksamen Stammhamer gemeldeter stark betrunkener Fahrradfahrer hat am vergangenen Mittwoch Beamte der Polizeiinspektion Burghausen im Ortsbereich Stammham auf Trab gehalten.
Wie die Polizei berichtet, war der Radler dem Zeugen gegen mittags aufgefallen, woraufhin er die Beamten einschaltete.
Bei Eintreffen der Streife vor Ort stand der betroffene Radfahrer, ein 37-jähriger momentan in Julbach wohnhafter polnischer Staatsangehöriger, gerade neben seinem Fahrrad und purzelte vor den Augen der Burghauser Polizeistreife in den angrenzenden Straßengraben. Ein vor Ort von den Polizeibeamten durchgeführter Alkotest ergab bei dem Gestürzten einen Wert von knapp drei Promille.
Wegen des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt sollte daraufhin im Krankenhaus eine Blutentnahme bei dem Julbacher durchgeführt werden. Dabei kam es bei dem bis dahin ruhigen Mann beim Anblick des Arztes kurzzeitig zu größerer Aufregung. Denn aufgrund seiner nicht unerheblichen Alkoholisierung überblickte der 34-Jährige die Situation offensichtlich nicht richtig und war der Meinung, der Arzt würde ihm zwangsweise eine Corona-Schutzimpfung verabreichen wollen.
Er konnte aber schnell wieder beruhigt werden und die weitere Durchführung der Blutentnahme gestaltete sich laut Polizei problemlos. Im Anschluss wurde der 37-jährige Julbacher zu seinem eigenen Schutz in polizeiliche Gewahrsam genommen und durfte seinen nicht unerheblichen Rausch in einer Zelle der Polizeiinspektion Burghausen ausschlafen.
− red
