Eine größere Reparaturmaßnahme steht für die Gemeinde Unterneukirchen an: Die Erneuerung des undicht gewordenen Schulhausdachs. Erste Schritte werden nun eingeleitet. Dies, und einiges mehr wie zum Beispiel der Beitritt zum kommunalen Energieeffizienz-Netzwerk, wurden in der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag beschlossen.
Nach Abhandlung der vorgelegten Bauanträge formulierte Rathauschef Jochen Englmeier aus aktuellem Anlass eine dringende Bitte an künftige Bauantragsteller: Baupläne müssen spätestens eine Woche vor der Gemeinderatssitzung – sie findet jeden dritten Donnerstag im Monat statt – in der Verwaltung eingereicht sein. Die Mindestvorlaufzeit sei für eine Prüfung im Bauamt Unterneukirchen und für die Vorlage im Hauptausschuss unerlässlich.
Ein anderes Bau-Thema betraf die Kommune selbst, nämlich die anstehende Sanierung des undicht gewordenen Schulhausdachs. Informiert worden über den Mangel waren die Räte bereits im Oktober. Nach einer Begehung durch Bauhofmitarbeiter mit einem Architekten wurden damals mehrere löchrige Stellen im Titan-Zinkblech entdeckt.
"Fakt ist, dass die Reparatur heuer erfolgen muss, weil Wasser eindringt", stellte der Bürgermeister fest. Nun beschloss der Gemeinderat auf Anregung des Bürgermeisters erste Schritte einzuleiten. Man will prüfen, wie es um die Statik des Dachstuhls bestellt ist, ob wieder ein Blechdach und wenn ja, in welcher Art, oder ob eine Schindeleindeckung auf das nur 15 Grad geneigte Dach kommen soll. Auch die Frage, was dann aus der Photovoltaik-Anlage werde, sei zu klären, so Englmeier.
− sg
