Burgkirchen/Alz
Karambolage mit drei Autos und zwei leicht Verletzten

Bei Enstraß die Vorfahrt genommen – Drei Mal wirtschaftlicher Totalschaden

28.08.2022 | Stand 22.09.2023, 0:23 Uhr

Die Freiwillige Feuerwehr Dorfen war drei Stunden im Einsatz, um den Verkehr zu lenken und die Fahrbahnen zu reinigen. −Fotos: fib/Eß

Drei Autos sind am Sonntag in einen Unfall im Süden des Burgkirchner Gemeindegebiets verwickelt gewesen. Das hat der Freiwilligen Feuerwehr Dorfen einen langen Einsatz abverlangt.

Wegen Überlastung der Polizeiinspektion Burghausen nahm ausnahmsweise die Inspektion Altötting den Unfall auf. Von der Polizei in Altötting waren bis zum Sonntagabend noch keine Angaben dazu zu erhalten. Deswegen hier der Unfallhergang so, wie er sich unserem Reporter an der Unfallstelle darstellte:

Gegen 13 Uhr näherte sich ein Autolenker auf der Gemeindestraße aus Richtung Irlhaid der Kreuzung mit der Staatsstraße 2357 bei Enstraß. Als er die Kreuzung geradeaus in Richtung Dorfen überqueren wollte, übersah er offenbar einen Wagen, der auf der bevorrechtigten Staatsstraße 2357 aus Richtung Kirchweidach herankam. Der Zusammenstoß war so wuchtig, dass der Wagen des Unfallverursachers in die Einmündung der Gemeindestraße aus Richtung Dorfen geschleudert wurde. Dort prallte er gegen ein drittes Auto, dessen Fahrer den Verkehr auf der Vorfahrtsstraße abwarten wollte.

Zwei Insassen der drei Autos wurden leicht verletzt. Einen Verletzten brachte der Rettungsdienst ins Krankenhaus. Bei allen drei demolierten Autos (zwei aus dem Landkreis Altötting, eines aus dem Landkreis Mühldorf) lag wirtschaftlicher Totalschaden vor; sie mussten abgeschleppt werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Dorfen eilte mit fast 20 Aktiven zur Unfallstelle, um den Verkehr zu regeln. Dabei war es möglich, es bei einer halbseitigen Sperrung zu belassen und den Verkehr abwechselnd an der Unfallstelle vorbeizulenken. Die Sperrung dauerte über zwei Stunden, was dem Abschleppen geschuldet war. Der gesamte Feuerwehr-Einsatz nahm drei Stunden in Anspruch. Die Feuerwehrleute stellten an der Unfallstelle auch den Brandschutz sicher und banden auslaufende Betriebsstoffe der Unfallfahrzeuge.

− ge