Halsbach
Generationswechsel beim Halsbacher Christbaum

Katholischer Burschenverein führt Tradition gerne fort – 40 Jahre lang Aufgabe der KSK

30.11.2020 | Stand 19.09.2023, 7:02 Uhr

Der Christbaum am Kriegerdenkmal wurde heuer zum ersten Mal vom Vorstands-Trupp des Burschenvereins aufgestellt. Von links: Bürgermeister Martin Poschner, Burschen-Chef Wolfgang Pfaffinger, der Spender der Tanne, Johannes Poschner, sein Bruder Georg Poschner und Laderfahrer Andreas Englsperger. Auf der Hebebühne von links: Moritz Spielhofer und Armin Schmidhammer. −Foto: Spielhofer

Es weihnachtet in Halsbach. Pünktlich zum Beginn des Advents sorgt ein festlicher Christbaum am Kriegerdenkmal für weihnachtliche Vorfreude. Zum ersten Mal oblag diese Aufgabe dem Katholischen Burschenverein.

Etwa 40 Jahre lang stellte dankenswerterweise die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) den öffentlichen Christbaum am Kriegerdenkmal auf.

Nun war es Zeit für einen Generationswechsel in Sachen Halsbacher Christbaum; die Verantwortlichen der KSK haben diese Aufgabe abgegeben. Bürgermeister Martin Poschner brauchte nicht lange zu überlegen, wer diese Tradition fortführen könnte und fragte beim Burschenverein an. Die Verantwortlichen sagten gleich zu. "Es ist für uns eine Ehre, an diesem zentralen Punkt den Baum aufzustellen und zu schmücken und somit unseren Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten", sagte Burschen-Chef Wolfgang Pfaffinger.

Er betonte, dass bei der Vorbereitung die Unterstützung der KSK sehr hilfreich war, u.a. vom langjährigen Vorsitzenden Simon Obermeier und von Hugo Kobler, der viele Jahre die Lichterkette zum Leuchten brachte. Gesagt, getan. Schnell begannen die Planungen in der Vorstandschaft für diese aufwändige Aktion in Zeiten von Corona mit Hygienekonzept. Auch ein Baum-Spender war schnell gefunden. Landwirt Johannes Poschner, Sohn von Bürgermeister Martin Poschner, hatte eine passende Tanne in seinem Wald und die Aktion Christbaum nahm ihren Lauf. So machte sich am Samstagmorgen ein kleiner Vorstands-Trupp auf den Weg in den Schleberger Wald zum Fällen der schön gewachsenen, stattlichen Tanne.

Gleich danach mit schwerem Gerät ins Dorf gebracht, an der vorbereiteten Stelle aufgestellt und gesichert.

− rs