Die Umstellung der Abholung der Gelben Säcke durch die Kreisverwaltungsbehörde zum 1. Januar dieses Jahres ist für einige Bürger gewöhnungsbedürftig. Neuerdings holt die Firma Remondis die Gelben Säcke ab, nicht mehr die Firma Veolia.
Dadurch haben sich auch die Abfuhrzeiten geändert. Davon wurden etliche Burgkirchner überrascht. Alexander Olbort, Geschäftsleiter im Rathaus Burgkirchen/Alz, teilte mit, insbesondere in Holzen seien viele Gelbe Säcke stehengeblieben, weil die Hauseigentümer oder Mieter sie zu spät herausgestellt hatten. "Veolia kam im Ortsteil Holzen immer erst spät, weswegen es die dort wohnenden Bürger gewohnt waren, die Gelben Säcke erst im Laufe des Vormittags an die Straße zu stellen", erklärte Olbort. Jedoch sei es verpflichtend, die Gelben Säcke bis 6 Uhr früh hinauszustellen.
Der Gemeinde-Geschäftsleiter ist nun in Sorge, dass die Gelben Säcke bis zum nächsten Abholtermin am Dienstag, 25. Januar, in Holzen stehenbleiben. "Dann müssen nur noch Tiere die Gelben Säcke aufreißen und ein Sturm kommen, dann haben wir einen vermüllten Ortsteil!" Olbort bittet daher alle Holzner, ebenso alle anderen Burgkirchner, nicht abgeholte Gelbe Säcke wieder zurück ins Haus zu holen.
In der Gemeinde Burgkirchen gab es in der zweiten Januarwoche folgende Abfuhrtermine: Dienstag, 11., Mittwoch, 12., und Donnerstag, 13. Januar. Nils Krall, Geschäftsführer der Remondis Chiemgau GmbH, erklärte gestern auf Anzeiger-Anfrage, sein Unternehmen sei bei eigenem Verschulden bereit zur Nachbesserung, also zur nachträglichen Abholung. In diesem Fall treffe seine Firma jedoch keine Schuld.
Das Landratsamt informiert die Bürger wie folgt: "Die Gelben Säcke werden alle zwei Wochen dort abgeholt, wo Sie gewöhnlich Ihre Mülltonne zur Leerung bereitstellen. Die Gelben Säcke müssen am Abholtag um 6 Uhr morgens gut sichtbar an der Grundstücksgrenze bereitliegen."
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