Garching/Alz
Garchinger Frauenbund geht neue Wege

Zweigverein des Katholischen Deutschen Frauenbundes verlässt den Dachverband

30.01.2022 | Stand 21.09.2023, 0:35 Uhr

Der Garchinger Frauenbund steht vor einem Neubeginn. Im Bild die Vorstände Luise Peiß (rechts), Rosmarie Starzl (2.v.links) und Vorstandsmitglied Hildegard Buttinger. −Foto: Anwander

"Gemeinsam kreativ sein und neue Wege gehen" möchte der Frauenbund Garching/Alz. Dazu wird der bisherige Zweigverein des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) den Dachverband verlassen und eine eigene Richtung einschlagen. Bei der jährlichen Mitgliederversammlung wurde die Auflösung des Zweigvereins mehrheitlich zum 30. Juni 2022 beschlossen.

Der Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder führte den Frauenbund unlängst in der Pfarrkirche St. Nikolaus zusammen. An den Gottesdienst wurde mit Blick auf die geltenden Coronaregeln im Kirchenraum die Mitgliederversammlung angeschlossen, die im vergangenen Jahr coronabedingt ausfallen musste.

Luise Peiß vom Vorstandsteam des Frauenbundes informierte über das Vorhaben des Zweigvereins sich zu verändern, was unter dem Leitgedanken "Werte erhalten und Neues hinzufügen" geschehen soll. Mit Unterstützung der Frauen will der bisherige Verein gemeinsam kreative, neue Wege gehen.

Rosmarie Starzl, die Teamsprecherin des Vereins, gab bekannt, die Auflösung des Vereins solle zum 30. Juni dieses Jahres erfolgen und rief zur Abstimmung auf. Bei zwei Gegenstimmen wurde per Akklamation die Auflösung des Zweigvereins offiziell beschlossen.

Rosmarie Starzl führte für den Schritt in die Selbstständigkeit mehrere Gründe an: "Ein Grund ist im Beitragswesen zu suchen." Eine angekündigte, nicht unwesentliche Erhöhung des Beitrags habe die Leitung des örtlichen Frauenbundes veranlasst, Einspruch zu erheben, zumal fast 80 Prozent des Beitragsaufkommens an den Dachverband abgeführt werden müssen. Leider sei der Dachverband nur mit einem "allgemeinen Schreiben" auf die Einwände eingegangen.

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