Burgkirchen/Alz
Energie-Effizienznetzwerk ein großes Plus

Engagement des Chemiepark-Betreibers InfraServ Gendorf für Umweltschutz ausgezeichnet

21.07.2021 | Stand 21.09.2023, 1:33 Uhr

ISG-Geschäftsleiter Dr. Christoph von Reden (links) und Godehard Mayer, Leiter des Genehmigungsmanagements, freuten sich über die vom Umweltminister Thomas Glauber unterzeichnete Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern. −Foto: Heine

Erneut hat das Bayerische Umweltministerium den Betreiber des Chemieparks Gendorf in der Gemeinde Burgkirchen/Alz, die Firma InfraServ, als Teilnehmer im Umwelt- und Klimapakt Bayern bestätigt. Die Staatsregierung erkennt damit die praktische Umsetzung von betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen im Unternehmen an, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen.

In Vertretung des bayerischen Umweltministers Thorsten Glauber dankte der Altöttinger Landrat Erwin Schneider InfraServ Gendorf und übermittelte die Urkunde.

"Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung", sagte Dr. Christoph von Reden, Geschäftsleiter von InfraServ Gendorf. "Damit wird das Engagement unserer Mitarbeiter belohnt, die im Kleinen wie im Großen ständig auf der Suche nach Optimierungsmaßnahmen sind, wie wir den Energieverbrauch und den Umweltschutz verbessern können." Besonders hob Landrat Schneider die Teilnahme des Unternehmens am Energie-Effizienznetzwerk "Gendorf plus" hervor, mit dem jährlich mehr als 21 Gigawattstunden Energie eingespart werden; das entspricht dem durchschnittlichen Jahresstrombedarf von rund 6000 Haushalten in Deutschland.

Das Energienetzwerk "Gendorf plus" wurde auf Initiative von InfraServ Gendorf von Unternehmen im Chemiepark Gendorf sowie einigen weiteren Unternehmen in Südbayern gegründet. Zu den Energiesparmaßnahmen, die diese Unternehmen zwischen 2017 und 2019 entwickelt haben, zählten unter anderem die Nutzung von Abwärme, die Reduktion von Wärmeverlusten oder auch die Investition in effizientere Pumpen.

Darüber hinaus würdigte Schneider die deutliche Erweiterung der Transportkapazitäten für den Schienenverkehr im Chemiepark Gendorf, die InfraServ Gendorf umgesetzt hat. Durch die Verlagerung des Güterverkehrs vom Lkw auf die Schiene werden so jährlich rund 5000 Tonnen an Kohlendioxid-Emissionen vermieden.

Auch das Engagement von InfraServ Gendorf in Sachen Biodiversität erwähnte Scheider positiv: Das Unternehmen hat im Chemiepark Gendorf auf rund 1600 Quadratmetern Blühwiesen angelegt.

− red