Burgkirchen/Alz
Burgkirchens Mitte als Konzert-Arena

Beschwingte Herbstserenade der Piusbläser vor dem Bürgerzentrum fand über 300 Zuhörer

21.09.2021 | Stand 20.09.2023, 7:06 Uhr

Zur Herbstserenade der Piusbläser fanden sich am frühen Sonntagabend mehr als 300 Zuhörer auf dem großen Platz vor dem Bürgerzentrum Burgkirchen ein. Dirigent Martin Kirchner (Mitte) hatte für das Freiluftkonzert ein beschwingtes Repertoire mit Märschen und Polkas sowie Songs aus Musical, Pop und Film zusammengestellt. −Foto: Spielhofer

Zur Herbstserenade der Piusbläser strömten am frühen Sonntagabend die Freunde der Blasmusik in die Ortsmitte von Burgkirchen/Alz. Zu hören war ein beschwingtes Repertoire mit Märschen und Polkas sowie Songs aus Musical, Pop und Film – wie gemacht für einen entspannten Ausklang des Wochenendes.

Die vorbereitete lockere Bestuhlung auf dem großen Platz vor dem Bürgerzentrum reichte bei Weitem nicht aus. Es wurde laufend nachbestuhlt und letztendlich waren alle verfügbaren 300 Stühle besetzt, für manche Nachzügler gab es nur noch Stehplätze. Zur Freude der Veranstalter spielte auch das Wetter für das gut einstündige Open-Air-Konzert mit. Der Eintritt war frei, um Spenden für den Burgkirchner Musikverein wurde gebeten.

Pünktlich um 17.30 Uhr marschierten mit Dirigent Martin Kirchner 40 Musiker mit ihren glänzend polierten Instrumenten ein. Ihre Konzertbühne war der große Eingangsbereich des Bürgerzentrums. Das Publikum auf dem Platz war eingerahmt von zwei Kirchen, dem Rathaus und einer Baustelle.

Bei seiner Begrüßung zeigte sich Vereinsvorsitzender Peter Schaffner sehr erfreut, dass "so viele Leute zu unserer ersten Serenade gekommen sind". Er erklärte, dass man in den vergangenen eineinhalb Corona-Jahren insgesamt zehn Monate nicht gemeinsam proben durfte. Um endlich wieder konzertant zu musizieren, habe man sich für das Format einer Serenade entschieden. Zum Auftakt war der Marsch "Per Aspera ad Astra" oder übersetzt "Durch das Raue zu den Sternen" von Ernst Urbach zu hören.

Damit spannte Peter Schaffner den Bogen von der für alle Menschen schwierigen Corona-Zeit in das hoffnungsvolle hier und jetzt. "Diese Sterne möchten wir heute musikalisch zum Funkeln bringen", war Schaffners Ansage.

In der Gesamtschau kann man sagen, dass die Herbstserenade der Piusbläser ein Lichtblick, ja sogar ein gesellschaftliches Ereignis in der sonst so stillen Corona-Zeit war. Die Besucher freuten sich, Leute zu treffen und gemeinsam dieses Blaskonzert unter freiem Himmel zu erleben. Dank engagierter Probenarbeit, je nach Corona-Regularien, konnte ein lockeres, beschwingtes Repertoire präsentiert werden, so als wäre nichts gewesen.

− rs