Der Bauausschuss des Gemeinderates Burgkirchen/Alz hat in seiner jüngsten Sitzung den Investitionsplan für dieses Jahr vorberaten. Vor allem wegen teurer Bauvorhaben ist das Investitionsprogramm 2022 über zwölf Millionen Euro schwer. Das Bauprogramm beinhalte keine Luxusprojekte, hob Bürgermeister Johann Krichenbauer hervor. Am Ende der Besprechung stand ein einstimmiger Empfehlungsbeschluss.
Viel Geld möchte die Gemeindeverwaltung in das ehemalige Eisstadion stecken: "Die Keltenhalle kann durch einen zweiten Mieter, das Technische Hilfswerk, als Bauwerk erhalten werden", erklärte der Bürgermeister. "Die Keltenhalle ist prägend für Burgkirchen."
Bekanntlich ist die ehemalige Eishalle bereits langfristig an die InfraServ Gendorf als Schulungszentrum für Werkfeuerwehren vermietet. Um einen zweiten langfristigen Mieter in das Gebäude zu bekommen, muss die Gemeinde erst eine Menge Geld in die Hand nehmen: Veranschlagt sind 1,5 Millionen Euro für einen Anbau von Seminarräumen. Die Anzahl der Seminarräume steht noch nicht fest. Neun neue Garagen für das Technische Hilfswerk sollen ebenfalls angebaut werden. Kostenschätzung: 850000 Euro. Da fallen die 35000 Euro für die Flachdachsanierung des Technikgebäudes der Keltenhalle kaum noch ins Gewicht.
Das Baugebiet "Wimpasing III" soll in diesem Jahr erschlossen werden, was sich mit hohen Beträgen im Investitionsplan widerspiegelt. Die Gewerke Wasser und Abwasser stehen mit insgesamt 3,9 Millionen Euro im Programm. Dahinter verbergen sich allerdings viele Einzelprojekte. Durch die Verkäufe der Bauparzellen sind entsprechende Rückflüsse zu erwarten.
Für die Sanierungen von Straßen im Außenbereich stehen 240000 Euro im Investitionsprogramm.
Im Innenbereich ist die Altgendorfer Straße für eine Sanierungsmaßnahme mit 200000 Euro vorgemerkt. Laut Bauamtsleiter Ilja Schäfer soll die Altgendorfer Straße abschnittsweise saniert werden, wobei die Frage der Abschnittsbildung noch offen ist.
Dem Gesamtgemeinderat empfahl der Bauausschuss einstimmig, den Investitionsplan 2022 zu beschließen.
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Die Altgendorfer Straße (im Bild beim Schulgrundstück) ist in diesem Jahr für einen ersten Sanierungsabschnitt vorgesehen. Wo begonnen wird, ist noch nicht geklärt. −Fotos: Gerlitz
