Feiertag für die Pfarrgemeinde "Zu Unserer Lieben Frau": Mit einem großen Fest wurde am Sonntag das Kirchencafé "ZULF.Punkt" eingeweiht. "Mein großer Wunsch ist, dass es offen ist für alle Menschen. Sie sollen hier ihre Heimat haben", meinte Pfarrer Erwin Jaindl beim Festgottesdienst.
Mit einem Festzug über die Piracher Straße hin zur ZULF-Kirche wurde der Tag eingeläutet; viele Vereine und Verbände hatten sich daran beteiligt. Im Gotteshaus angekommen, zelebrierte Generalvikar Josef Ederer die Feier. "Sie ist mit große Freude für die Stadt und den Pfarrverband verbunden. Ich hoffe, dass dieses Haus sehr stark mit Leben gefüllt wird."
Pfarrer Erwin Jaindl erinnerte, dass kirchliches Leben Gespräch und Gebet brauche. "Dafür haben wir diese Räume jetzt." Als "Treffpunkt der treuen und beständigen Gemeindemitglieder" bezeichnete er das Kirchencafé, das einzige in der Diözese Passau.
Kirchenpfleger Thomas Laumann gab einen kurzen Abriss über die Entstehungsgeschichte. Ihm zufolge wurden 2019 die ersten Pläne vorgestellt. Gekostet hat das Projekt 1,3 Millionen Euro, wovon 400000 Euro die Pfarrei zu stemmen hat. 900000 Euro übernimmt die Diözese.
"Für alle mit festen Wertevorstellungen im Zeichen des Herrn" sei das Café, meinte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Gudrun Junghans. "Packen wir es an, der Herrgott wird’s schon richten", rief sie auf. Bürgermeister Florian Schneider stellte fest, dass sich viel in "ZULF" verändert habe. Angesichts der Probleme, mit denen die Kirche zu tun hat, müsse sie die "Sprache der Menschen sprechen." Mit gemütlichem Beisammensein im Pfarrgarten sowie im neuen Café klang der Festtag aus.
Generalvikar Josef Ederer segnete die Räumlichkeiten.
Einen "Jubiläms-Brotlaib" präsentierte Pfarrer Erwin Jaindl.
Viele Gäste machten sich bei der Eröffnung ein Bild des neuen Kirchen-Cafés "ZULF.Punkt"
Symbolische Schlüsselübergabe: Alfred (v.l.) und Josef Hinterschwepfinger, Erwin Jaindl und Kirchenpfleger Thomas Laumann.
