Ausgeholzte Schneisen alle paar Dutzend Meter, stapelweise Baumstämme am Rande der Forststraßen: Im Burghauser Forst zwischen Mehring und Burghausen herrscht aktuell Hochbetrieb. Was bei manchem kritischen Spaziergänger für Alarmstimmung sorgt, dient nach Angaben der Verantwortlichen der Waldqualität.
Mit Harvestern sind die bayerischen Staatsforsten zuletzt im Einsatz gewesen. Von "maschineller Holzernte" spricht Sebastian Klinghardt, stellvertretender Leiter des zuständigen Wasserburger Forstbetriebs. Alle 30 Meter seien dafür Rückegassen in den Wald geschnitten worden. Die gefällten Stämme würden jetzt mit sogenannten Forwardern aus dem Wald gezogen, um dann letztlich zu den Kunden – Sägewerken – transportiert werden zu können.
Ein PNP-Leser hat die Arbeiten und deren Folgen jüngst bei einem Waldspaziergang mitbekommen. Nicht nur der aus seiner Sicht massive Holzeinschlag empört ihn. Er hält auch den Einsatz der Harvester und die dafür notwendigen Rückegassen für fatal.