Vor einem halben Jahr war hier noch gerodetes Niemandsland zu sehen. Seitdem aber hat sich einiges getan zwischen Industriegleis und B 20. Die wohl größte Baustelle im Stadtgebiet ist dort zu finden, bemerkt wird sie indes weitgehend nur von Radfahrern auf dem benachbarten Radlweg.
Sieben weitere Abstell- und Rangiergleise sollen bis Herbst 2022 zu den bestehenden elf der OMV-Raffinerie hinzukommen. Eine komplette zweite Gleisharfe ist geplant, gelegen zwischen dem bestehenden Bogen und dem Trennwaldbereich zur B 20. Sinn und Zweck der Maßnahme ist es, mehr Güter auf die Schiene zu bekommen, vor allem mit Blick auf künftige Produktionssteigerungen. So rechnet das Unternehmen damit, dass die Produktionsmenge in Zukunft um rund 250.000 Tonnen pro Jahr ansteigt – bedingt nicht zuletzt durch die jüngst in Betrieb genommene Anlage zur Herstellung von hochreinem Isobuten. Es soll künftig weitgehend per Schiene abtransportiert werden. 10.000 Lkw-Fahrten pro Jahr sollen so vermieden werden.