Weil das Parken in der Altstadt wegen der Salzländensanierung gerade schwierig ist, hat die AsF ihren Kinderkleiderbasar in diesem Jahr abgesagt; erneut, war die Veranstaltung doch zuletzt Corona zum Opfer gefallen.
Nun aber wird es doch einen Basar geben, in einer etwas anderen Form, an einem anderen Ort und mit einem anderen Veranstalter. Der Förderverein für die Jugendarbeit in der Stadt Burghausen springt in die Bresche. Wie Vorsitzender David Broz informiert, habe die Vorstandschaft des Vereins mit der AsF Kontakt aufgenommen und gefragt, ob sie einen Ersatz in der Messehalle auf die Beine stellen kann. Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen hatte nichts dagegen. Sie selbst konnte den Verkauf in der Messehalle nicht stemmen, da die Veranstaltung in bewährter Form dort nicht durchgeführt werden kann.
Das kann auch der Förderverein nicht leisten. "Im Gegensatz zur AsF veranstalten wir nur einen Flohmarkt mit Selbstverkauf, d. h. es gibt keinen zentralen Verkauf über uns wie beim Kinderkleiderbasar der AsF", so Broz. Jeder müsse seinen eigenen Tisch mitbringen und die Kleidung selbst verkaufen – so wie bei einem typischen Flohmarkt eben.
Die Idee hierfür hatten David Broz und Hannes Schwankner, Leiter der städtischen Jugendpflege. Beim Jugendpfleger waren ziemlich viele Anfragen eingegangen, da es ja seit zwei Jahren keinen Kinderkleiderbasar mehr gab. "Bei vielen Eltern besteht daher großer Bedarf, alte Kleidung loszuwerden bzw. gebrauchte Kleidung zu kaufen. Wir möchten hier auch ganz entschieden nicht in Konkurrenz zur AsF treten oder deren Kinderkleiderbasar übernehmen. Wir veranstalten das nur einmalig, sozusagen als ‚Notnagel‘", erklärt Broz.
Durchgeführt wird der nicht kommerzielle Kinder- und Jugendkleiderflohmarkt am Sonntag, 2. Oktober, von 9 bis 13 Uhr. Bei gutem Wetter wird vor der Messehalle, bei schlechtem drinnen aufgebaut.
Verbindliche Standanmeldungen für wettersichere Plätze in der Messehalle sollen formlos mit Namen per E-Mail an flohmarkt@fjbgh.de gemeldet werden. Sofern das Kontingent an Plätzen es noch zulässt oder das Wetter gut ist, können am Veranstaltungstag noch kurzfristig vor Ort Standplätze vergeben werden. Es wird eine Gebühr in Höhe von fünf Euro pro drei Meter Verkaufsfläche erhoben, die der Jugendarbeit in der Stadt Burghausen zugute kommt. Kommerzielle Anbieter sind ausgeschlossen.
− jor/red
