Burgkirchen/Alz
Großzügiger Zuschuss für Burgkirchen in Aussicht

Der Freistaat Bayern unterstützt die Sanierung des Freibades Burgkirchen mit 683 700 Euro

15.10.2020 | Stand 20.09.2023, 4:38 Uhr

Erst in der zweiten Saisonhälfte durfte das Freibad Burgkirchen den Sprungturm öffnen. −Foto: Archiv

Im Gemeinderat Burgkirchen/Alz ist die Sanierung des Freibades im nächsten Jahr beschlossene Sache.

Wie berichtet, soll das Erlebnisbecken mit Rutsche und Whirlpools grundlegend saniert werden und wird daher wohl den ganzen Sommer 2021 nicht zur Verfügung stehen. Weil das Kinderbecken am selben Wasserkreislauf hängt, wird auch der Kleinkinderbereich gesperrt sein. Kalkuliert wird mit Kosten in der Größenordnung von vier Millionen Euro netto.

In der Gemeinderatssitzung am Dienstag gab Bürgermeister Johann Krichenbauer hocherfreut bekannt, dass zur Freibadsanierung der Förderbescheid des Freistaates Bayern eingegangen sei. Der angekündigte Zuschuss in Höhe von 683700 Euro habe die Erwartungen im Rathaus Burgkirchen weit übertroffen. "Bisher hatten wir von der Regierung von Oberbayern immer gehört: Ihr werdet schon etwas kriegen, aber viel wird es nicht sein."

Aus Sicht eines Schwimmmeisters bewertet Betriebsleiter Stefan Zimmermann das Wetter im vergangenen Sommer als durchschnittlich: "Nicht besonders gut, nicht besonders schlecht." Aber die Stimmung im Freibad war nach dem Empfinden des Betriebsleiters nicht so wie von früheren Jahren her gewohnt. Denn ohne Einschränkungen konnte der Badebetrieb in der Zeit der Corona-Pandemie nicht ablaufen. Die maximal zulässige Besucherzahl wurde nie auch nur annähernd erreicht.

Zur Berechnung der Obergrenze zog die Betriebsleitung des Freibades Burgkirchen Anweisungen der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen und die bayerische Infektionsschutzverordnung heran. Demnach mussten bei der Berechnung der Besucherhöchstzahl die Fläche des Freibadgrundstücks und die gesamte Wasserfläche zur Grundlage genommen werden. Zur Sicherheit gingen die Verantwortlichen des Burgkirchner Bades noch ein Drittel unter den errechneten Höchstwert. Die Vorschriften für die maximale Besucherzahl änderten sich im Laufe der Saison mehrmals.

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