Die Quellenlage ist dürftig und doch hat auch die Stadt Burghausen eine jahrhundertealte jüdische Geschichte vorzuweisen – eine, die zuerst mit Herzog Ludwig dem Reichen und später mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten ein weitgehendes Ende fand. Auf die Spuren des Judentums in der Salzachstadt wie auch der mittlerweile 1700-jährigen Geschichte des jüdischen Lebens in Deutschland begibt sich jetzt die Volkshochschule Burghausen-Burgkirchen. In Kooperation mit der Stadt und weiteren Partnern ist ab 20. September eine ganze Reihe an Terminen geplant.
Mit den Veranstaltungen will vhs-Geschäftsführerin Julia Grekova ihr Vorhaben in Angriff nehmen, zusätzlich zum gewohnten Volkshochschul-Programm künftig noch mehr gesellschaftsrelevante Themen mit aufzunehmen. Acht Termine hat sie gemeinsam mit den Partnern angesetzt.
Den Anfang macht am 20. September Melanie Goldbrunner, die von 16 bis 17.30 Uhr im Botanischen Garten – dem Gelände der einstigen Villa Galitzenstein – eine Einführung ins historische jüdische Leben der Stadt bzw. die Urkundenlage der damaligen Zeit geben wird.