Dunkle Kellergemäuer, dreckige Böden, Fledermäuse und Spinnweben: Peter Untermaierhofer erlebt auf seinen Touren einiges, wenn er mit seiner Kamera sogenannte Lost Places, also verlassene Orte, entdeckt.
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In ganz Europa ist der Burghauser Fotograf dafür unterwegs, doch ab und zu ist er auch in Bayern auf Abenteuerreise. Das Fotografieren verlassener Orte kann durchaus gefährlich werden, vor allem in älteren und brüchigen Gebäuden. Untermaierhofer ist deshalb meist zu zweit unterwegs und nimmt einen Kumpel mit. "Jemandem, dem man vertrauen kann, der Hilfe holen kann und auch holen würde." Ein Erste-Hilfe-Set hat der Fotograf immer dabei, auch Werkzeug darf nicht fehlen. "Auf jeder Tour wird die Packweise verbessert", erklärt er.
Das Umherstreifen in Lost Places ist nichts für schwache Nerven. Doch Untermaierhofer war schon als kleines Kind gern auf dem Hof der Eltern auf Entdeckungstour. "Angst vor Spinnen sollte man nicht haben", stellt er fest. "So ein bisschen Abenteuer gehört dazu." Die ein oder andere Begegnung mit Tieren wird er wohl nicht vergessen, Fledermäuse, tote Katzen und fauchende Eulenbabys bleiben definitiv in Erinnerung - und bieten genug Stoff für Abenteuergeschichten, wenn Peter Untermaierhofer seine Bilder zeigt.