Im Wöhrseebad und im Freibad wird geputzt, letzte kleine Reparaturarbeiten werden erledigt, der Rasen gemäht: Seitdem Ministerpräsident Markus Söder die Öffnung der Freibäder und Badeanstalten im Freistaat zum 21. Mai angekündigt hat, wartet die Stadtverwaltung Burghausen auf die rechtlichen Details. "Wir stehen in den Startlöchern und könnten Pfingsten öffnen", sagt Bürgermeister Florian Schneider. Fest steht nur, geregelt durch die Bundesnotbremse, dass die Inzidenz fünf aufeinanderfolgende Werktage (plus Veröffentlichung des Landratsamtes am übernächsten Tag) unter 100 sein muss, damit Bäderbetriebe überhaupt öffnen dürfen.
Es mache jetzt noch keinen Sinn, Saisonkarten zu verkaufen, wenn nicht feststeht, wie viele Menschen sich gleichzeitig im Bad aufhalten dürfen. Außerdem sei es ungewiss, ob die Aufenthaltszeit im Bad durch sog. "Timeslots" limitiert wird, heißt es seitens der Stadtverwaltung. In diesem Fall seien Saisonkarten nicht sinnvoll, hier müssten dann andere Lösungen gefunden werden.
Die Bäderverwaltung spielt nach Angaben des Rathauses derzeit die möglichen Szenarien durch und versucht, sich so gut wie möglich darauf vorzubereiten. "Offen ist bislang auch, ob wir am Eingang Impfausweise oder Negativtests kontrollieren müssen. Wir müssen hier einfach auf die Vorgaben durch den Freistaat warten", sagt Bäderleiter Markus Günthner. Bürgermeister Schneider ergänzt: "Sobald die landesrechtlichen Vorgaben konkret sind, werden wir so schnell wie möglich handeln und öffnen, wenn es Sinn macht."
− red
