Der Edeka schließt, der Augustiner macht zu – diese beiden Nachrichten haben vergangene Woche die Altstadt in Aufruhr versetzt. Für die Edeka-Nachfolge sei man bereits in "sehr konkreten Gesprächen", sagte Bürgermeister Florian Schneider – und auch beim Brückenwirt könnte es nahtlos weitergehen, wie der Burghauser Architekt Gregor Aigner, dessen Familie das Haus gehört, auf Nachfrage des Anzeigers sagt.
Letzte Woche hatte der "Noch-Pächter" Roland Schlotter bestätigt, aus "einer Vielzahl von Gründen" nicht mehr weitermachen zu wollen. Bis Ende September betreibt er den Brückenwirt noch, dann ist für den aus Nürnberg stammenden Schlotter Schluss. "Es bleibt definitiv eine Gaststätte drin", sagt nun Gregor Aigner. "Die Einrichtung ist ja auf dem neuesten Stand." Pächter der Gaststätte ist die Augustiner-Brauerei, mit der er sich zusammen auf die Suche nach einem Nachfolger macht. "Einige Anfragen hat es schon gegeben. Jetzt müssen wir nur zusehen, dass wir das mit der richtigen Person fortsetzen." Schließlich sei es ihm eine großes Bedürfnis, die bayerische Wirtshauskultur an dieser Stelle zu erhalten. Nur den genauen Zeitpunkt könne er noch nicht nennen. Denkbar sei aber, dass alles nahtlos übergeht und schon im Oktober der neue Wirt aufsperrt.
